Trier-Irsch: Gefährliche Körperverletzung durch K.o.-Tropfen

In Trier-Irsch ist am Fastnachtssonntag eine 19-Jährige vermutlich Opfer einer Attacke mit K.o-Tropfen geworden.

In Trier-Irsch ist am Fastnachtssonntag eine 19-Jährige vermutlich Opfer einer Attacke mit K.o-Tropfen geworden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die junge Frau hielt sich nach dem Fastnachtsumzug in Trier-Irsch mit Freundinnen in der dortigen Mehrzweckhalle auf, als ihr gegen 18.15 Uhr urplötzlich übel wurde. Sie musste erbrechen, kollabierte, verlor für zwei Stunden vollständig das Bewusstsein und hatte noch Stunden später Taubheitsgefühle in den Händen und den Füßen. Die Symptome sprechen nach ärztlicher Bewertung dafür, dass hier so genannte K.o. -Tropfen eingesetzt wurden. Alkoholmissbrauch als Ursache für den Zusammenbruch schließt die Polizei aus. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen und fragt: Wer hat am Sonntag, 26. Februar, in der Festhalle in Trier-Irsch Beobachtungen gemacht oder Gespräche mitbekommen, die mit dem Einsatz von K.o.-Tropfen in Verbindung stehen könnten? Gibt es weitere junge Frauen, bei denen unerklärliche Ausfallerscheinungen aufgetreten sind? Oftmals scheuen sich die Opfer wegen der für sie nicht nachvollziehbaren und peinlichen Situation, Anzeige zu erstatten.

Zeugen oder weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Trier, Telefon 0651 / 2019-222 oder 9779-2290 in Verbindung zu setzen.

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