Trier: Polizei warnt vor „Enkeltrick-Betrüger-Masche“

Aktuell versuchen unbekannte Täter in Trier ältere Bürger mit der der „Enkeltrick-Masche“ zu betrügen. Dabei rufen sie bei den älteren Menschen an, geben sich als Verwandte aus und fragen mehr oder weniger direkt nach Geld.

Am Donnerstag, 3. April, wurden bei der Polizei vier versuchte Fälle bekannt.

In den Vormittagsstunden wurden vier ältere Menschen in der Feldstraße, am Pacelliufer, in der Medardstraße und dem Kernscheider Höhenweg angerufen. Die Anrufer gaben sich als Verwandte aus und fragten mehr oder weniger direkt nach Geld - in den bekannt gewordenen Fällen allerdings ohne den erwünschten Erfolg. Die potenziellen Opfer reagierten richtig.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser zwar bekannten aber manchmal immer noch erfolgreichen und dann schadensträchtigen Masche. Die Vorgehensweise ist immer dieselbe: Der so genannte Enkel ruft bei den Senioren und Seniorinnen an und schildert, dass er sich in einer ausweglosen Situation befindet und dringend Geld benötigt. Geht das Opfer auf den Anruf ein, wird eine Zeit vereinbart, an der das Geld übergeben werden soll.

Die Polizei gibt Tipps, um kein Opfer von Enkeltrickbetrügern zu werden:

Gehen Sie keinesfalls auf telefonische Geldforderungen ein. Rufen Sie den echten Enkel zurück, um die Echtheit des Anrufers abzuklären. Reden Sie mit Personen Ihres Vertrauens über den Anruf. Melden Sie derartige Anrufe sofort Ihrer Polizeidienststelle. Die Polizei bittet auch Verwandte, Freunde und Bekannte von Senioren um Mithilfe, da sie nicht alle potenziellen Opfer über Publikationen erreichen kann. Die Polizei entwickelte die Broschüre „Der goldene Herbst – So schützen Sie sich im Alter“. Sie enthält Informationen zum Schutz vor Diebstahl, Raub und Betrug. Sie ist auch bei jeder Polizeidienststelle erhältlich.

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