Trierer Basketballer unterstützen „BOB“

Trier · Die Basketballer der TBB Trier machen bei der Verkehrssicherheitskampange „BOB – Nüchtern ist cool!“ des Polizeipräsidiums Trier mit. Im Anschluss an ein Testspiel gegen den belgischen Erstligisten Leuven stellten Polizei und Spieler die Aktion vor.

 Die Basketballer der TBB unterstützen die Aktion BOB.

Die Basketballer der TBB unterstützen die Aktion BOB.

Foto: privat

Prominente Unterstützung für die Kampagne „BOB – Nüchtern ist cool!“ gibt es von den Bundesliga-Basketballern der TBB Trier. Mit der Kampagne sollen Fahrzeugführer und Mitfahrer für die Problematik des Fahrens unter Alkoholeinfluss sensibilisiert und zu verantwortungsvollem Handeln motiviert werden. „Unsere Spieler haben eine Vorbildfunktion“, sagt TBB-Marketing-Chef James Marsh, „von daher stehen wir voll hinter den Zielen von BOB und unterstützen die Aktion gerne.“

Schon vor dem Spiel am Mittwoch, 9. September, in der Arena informierten Moderatoren der Polizei die rund 250 Fans über die Ziele der Aktion BOB, verteilten Infoflyer und die knallgelben BOB-Schlüsselanhänger. Damit gibt es für Autofahrer, die keinen Alkohol trinken und ihre Freunde, Bekannte und Kollegen sicher nach dem Kneipenbesuch nach Hause fahren, in den teilnehmenden Gastronomiebetrieben alkoholfreie Getränke kostenlos oder mit einem Preisnachlass.

Im Anschluss an das Testspiel gegen die belgische Erstliga-Mannschaft Passe-Partout Leuven Bears stellten die Bundesligaprofis gemeinsam mit der Polizei die Aktion vor und demonstrierten die Auswirkung von Alkohol auf die Koordinationsfähigkeit.

Moderiert von James Marsh versuchten Maksym Shtein, Jamal Shuler, Konstantin Karamatskos sowie Neuzugang Sammy Picard mit aufgesetzter Rauschbrille, den Korb zu treffen. Diese Spezialbrillen simulieren einen Tunnelblick, wie er sich bei einem Alkoholrausch von 0,8 oder 1,3 Promille einstellt. Zum Erstaunen der Fans gelang es den ansonsten treffsicheren Profis selbst mit "0,8 Promille“ erst nach einigem Üben, den Korb zu treffen. Dass selbst das Geradeausgehen mit „1,3 Promille“ schwer fällt, stellte James Gillingham fest, der mit aufgesetzter Rauschbrille eine Spielfeldlinie ins Visier genommen hatte.

Auch einige Fans versuchten „im Alkoholrausch“, den Korb zu treffen. Sogar das Fangen oder Aufheben des Balles war mit den aufgesetzten Rauschbrillen schwierig.

Insgesamt zeigten die Basketballprofis anschaulich, mit welchen negativen Folgen sich Alkohol auf die Konzentration und Koordinationsfähigkeit des Menschen auswirkt.

Zwar unterlag die TBB – nicht zuletzt auch wegen des verletzungsbedingten Ausfalls dreier Stammspieler mit 79:86 gegen die belgischen Basketballer. „Für die Aktion „BOB – Nüchtern ist cool!“ ist die Veranstaltung und die Unterstützung durch die Trierer Basketballprofils jedoch ein Gewinn“, sagt der stellvertretende Trierer Polizeipräsident Jürgen Schmitt.

Weitere Infos zur Aktion unter www.bob-trier.de.

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