(fpl) Zwischen Frust und neuer Hoffnung: Rund 20 Jahre alt ist die Technik, mit der Energie aus Biogas gewonnen werden kann. Aber offenbar fehlt es noch immer an fundierten, umfassenden Informationen über die Verwertung von Gülle, Klärschlamm und Pflanzenabfall. Das verrät bereits ein Blick auf die Teilnehmerliste bei der Tagung „Biogas ohne Grenzen“ am Donnerstag und Freitag in Winterspelt: Aus der gesamten Bundesrepublik, aus Belgien, Frankreich und Luxemburg waren die rund 90 Zuhörer angereist, darunter Bauern, Agrar-Experten, Ingenieure, Hochschulwissenschaftler und Behördenvertreter. Die Kernaussage der einzenen Vorträge: Biogas-Anlagen rechnen sich und bieten vor allem den Bauern eine neue Einnahmequelle. Allerdings sei der Genehmigungsaufwand noch immer viel zu hoch, außerdem fehle es derzeit an Fördermöglichkeiten.