Wirtschaftsminister Hering klettert im Hochseilgarten

Kell am See (ax) · Nur eine Woche nach dem Unfall mit einem schwer verletzten Mädchen, machte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering am Donnerstag auf seiner Sommertour im Hochseilgarten in Kell am See Station gemacht.

 ORT: Kell am See ***_Gleich geht\'s los: Betreiber Peter Goerke legt Wirtschatsminister Hendrik Hering die Sicherheitsausrüstung an, bevor es auf den Parcours des Hochseilgartens geht. TV-Foto: Axel Munsteiner ***

ORT: Kell am See ***_Gleich geht\'s los: Betreiber Peter Goerke legt Wirtschatsminister Hendrik Hering die Sicherheitsausrüstung an, bevor es auf den Parcours des Hochseilgartens geht. TV-Foto: Axel Munsteiner ***

Foto: Axel Munsteiner (ax) ("TV-Upload Munsteiner"

Fast den kompletten Parcours des Keller Hochseilgartens hat am Donnerstagvormittag Wirtschaftsminister Hendrik Hering absolviert. Die Freizeiteinrichtung im Hochwaldort war eine der Stationen, die der SPD-Politiker in dieser Woche auf seiner Sommerreise durch das Land besucht. „Es hat mir gut gefallen und es war ein eindrucksvolles Erlebnis. Aber man ist natürlich auch froh, wenn man wieder unter angekommen ist“, sagt Hering, als er nach dem Ausflug in acht Metern Höhe wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

Der Termin in Kell war bereits seit längerem vereinbart, hatte durch den Unfall einer 13-Jährigen in der vorigen Woche jedoch eine gewisse Brisanz erhalten. „Ich habe aber keinen Grund gesehen, meinen Besuch abzusagen, weil sich ergeben hat, dass kein Verschulden des Betreibers vorliegt und alle Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden“, betonte Hering.

Bevor Hering und seine Begleiter aus Mainz zum Mittagessen ins Keller „Hotel zur Post“ und anschließend nach Trier zu einer Fahrradtour mit Oberbürgermeister Klaus Jensen aufbrechen, nutzten die Keller Kommunalpolitiker die sich bietende Gelegenheit. Sie lotsten den Wirtschafts- und Verkehrsminister, in dessen Ressort auch der Radwegbau zählt, zu der Stelle, an der die Radwegbrücke über die Landesstraße143 errichtet werden soll.

Das Innenministerium hatte unlängst bekanntlich einen Zuschussantrag der Ortsgemeinde aus dem Topf des Investitionsstocks abgelehnt. Die Kommunalpolitiker machten dem Minister dort einen Vorschlag für eine "Minimallösung" (Kreis-Beigeordneter Dieter Schmitt, CDU), die möglicherweise vom Wirtschaftsministerium gefördert werden könnte. Hering sicherte ihnen zu, diesen Vorschlag prüfen zu lassen

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