Wittlicher Gymnasium: Eltern fordern schnelle Rückkehr

Wittlich · Der Umzug von 540 Schülern des Wittlicher Peter-Wust-Gymnasiums (PWG) in die ehemalige Duale Oberschule nach Wengerohr dürfe nur eine Zwischenlösung sein. Das fordert der Schulelternbeirat des Gymnasiumes.

 Peter-Wust-Gymnasium in Wittlich. TV-Archiv-Foto: Nora John

Peter-Wust-Gymnasium in Wittlich. TV-Archiv-Foto: Nora John

Für die Sprecher des Schulelternbeirats ist es "unzweifelhaft": Beim geplanten Umzug von Schülern des Peter-Wust-Gymnasiums in die Duale Oberschule lnach Wengerohr "handelt es sich um eine vorübergehende, eine zeitlich befristete, eine Interimsmaßnahme. Dies können wir nicht lange tolerieren." Deshalb sei die Forderung eindeutig:"Es muss schnellstmöglich eine Einheit der Schule am Standort Koblenzer Straße in Wittlich herbeigeführt werden, dann in ausreichend vorhandenen, geeigneten Räumen mit gymnasialem Standard."

Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich hatte vergangene Woche mitgeteilt, nicht nur einen Neubau am alten Standort zu prüfen sondern auch einen Komplettumzug des Gymnasiums nach Wengerohr in die Überlegungen einzubeziehen.

Auch betroffene Schüler haben reagiert. Die Klasse 9d hat Bildungsministerin Doris Ahnen in Mainz angeschrieben. Die Schüler kritisieren die verlorene Unterrichtszeit durch das jetzt erforderliches Pendeln der Lehrer zwischen zwei Standorten. Sie beklagen, dass sie in Wengerohr auf Fachräume etwa für Physik, Chemie und Musik verzichten müssen und monieren grundsätzlich, dass nun die Schulgemeinschaft auseinandergerissen sei.

Außerdem fordern die Gymnasiasten die Politik auf, Aussagen wie "Die Kinder sind unsere Zukunft, und Bildung ist sehr wichtig" auch umzusetzen. "Wieso wird dann so was wie an unserer Schule gemacht?", fragen die Schüler die Ministerin. Sie schließen den Brief mit dem Satz: "Wir alle wollen so gerne, oben auf dem Berg bleiben." Das PWG steht auf einer Anhöhe.

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