Bund und Land sind gefordert

Wer die Diskussionen der vergangenen zehn Jahre um das Bundeswehramt in Traben-Trarbach verfolgt hat, kann kaum überrascht sein. Alle Beschwichtigungen der Verteidigungsminister von Rühe über Scharping, Struck bis zuletzt von Franz Josef Jung ließen nur eines erahnen: Irgendwann kommt das Aus.

Jetzt ist es soweit. Traben-Trarbach verliert den zweitwichtigsten Arbeitgeber. Hinzu kommt: Viele Familien müssen wegziehen, für die Region ist dies nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein großer sozialer Verlust. Denn viele Beschäftigte und deren Partner sind in Vereinen aktiv und engagieren sich in der Kommunalpolitik. Die strukturschwache Region wird weiter geschwächt - Euskirchen, ohnehin wirtschaftlich besser gestellt, gewinnt. Land und Bund dürfen jetzt Traben-Trarbach nicht im Regen stehen lassen. w.simon@volksfreund.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort