Drei Männer für die FH

Zehn Kandidaten hatte der Hochschulrat der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Doris Ahnen für das Amt des neuen Präsidenten der Trierer Fachhochschule (FH) vorgeschlagen. Aus drei übrig gebliebenen Bewerbern wählt der Senat der FH am Mittwoch ihren Präsidenten.

Trier. (bec) Die Namen der drei Kandidaten wollte der jetzige FH-Präsident, Professor Bert Hofmann, nicht nennen. Nur so viel: "Es sind drei Männer. Davon gehören zwei unserer Hochschule an, ein dritter Kandidat kommt von außerhalb." Am Mittwoch entscheidet der Senat der FH, wer der neue Präsident wird. Der Senat, der normalerweise aus 13 Mitgliedern (Professoren, Studenten, wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter) besteht, präsentiert sich dann allerdings als zwölfköpfiges Gremium - ein Senatsmitglied gehört zu den drei Kandidaten und ist somit nicht stimmberechtigt.Zehn Kandidaten hatte der Hochschulrat Doris Ahnen, rheinland-pfälzische Bildungsministerin, zur Prüfung vorgeschlagen. Darunter waren zwei Frauen sowie ein luxemburgischer Kandidat und ein Bewerber, der an der östereichischen Fachhochschule St. Pölten tätig ist. "Die Ausschreibung des Amts hat für internationale Resonanz gesorgt", sagt Hofmann, der selbst als Präsident noch bis September im Amt ist. Formale Kriterien an die Kandidaten waren ein Hochschulstudium sowie "eine mehrjährige verantwortliche berufliche Tätigkeit in der Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft oder Verwaltung" (Hofmann). Wichtig im Hinblick auf die Persönlichkeit des neuen Präsidenten sei zudem eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit: "Er hat die Aufgabe, die Hochschule national, aber auch international zu positionieren. Außerdem muss er unsere drei Standorte in Trier, Birkenfeld und Idar-Oberstein zusammenbringen."Sieben Senats-Stimmen muss der künftige Präsident am Mittwoch auf sich vereinen. Dabei gibt es maximal drei Wahlgänge. Sollte dann kein Kandidat die Mehrheit haben, beginnt das Auswahlverfahren von Neuem.Eine Prognose über den Ausgang der Wahl will Hofmann nicht abgeben: "Aus meiner Sicht ist das völlig offen. Ich kann nicht einschätzen, ob da interne Persönlichkeiten oder anderer Wind von außen bevorzugt wird."

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