Nürburgring. (jüb) Top-Profis und Privatiers, viele von ihnen aus der Region, messen sich gemeinsam auf Porsche und Punto auf Viper und Volkswagen: Der Klassiker unter den Langstreckenrennen lebt von seiner Vielfalt, seiner Gigantomanie, aber auch von seiner unglaublichen Atmosphäre vor allem in den Nachtstunden. Bereits heute geht es los. Training der 24h-Teilnehmer, dazu zahlreiche Rahmenrennen in verschiedenen Klassen mit attraktiven Formel- und Serientourenwagen: Bevor am Samstag um 15 Uhr Rennleiter Hans Schnock die Teilnehmer für 24 Stunden auf die Strecke schickt, werden die Organisatoren eine "Herkules-Aufgabe" in Sachen Service und Sicherheit bewältigt haben. Denn immerhin will eine Zuschauerzahl in der Kategorie einer mittleren Großstadt das Flair des größten Langstreckenrennens der Welt genießen.2000 Helfer werden sich darum kümmern, dass alles reibungslos abläuft, allein 250 Polizisten leiten die Verkehrsströme weiträumig. In Sachen Sicherheit wird nichts dem Zufall überlassen. Dies gilt auch für die Teilnehmer des Rennens, für die der "Tanz mit der Wetterhexe" in vielen Fällen der Höhepunkt der Saison ist. Egal, ob die Profis wie die mehrfachen Gesamtsieger Hans-Joachim Stuck, Klaus Ludwig, Uwe Alzen oder die zahllosen Privatfahrer, sie alle kennen nur ein Ziel: Ankommen. Mit den besten Aussichten aus der Sicht der regionalen Fahrer geht sicherlich VLN-Pilot Oliver Kainz ins Rennen. Der vom Trierischen Volksfreund unterstützte Regenspezialist vertraut mit Teamkollege Johannes Scheid auf seinen blauen "Eifelblitz", einen BMW M3 GTS mit mehr als 400 PS. Aber unter den 230 Startern sind viele weitere Hobby-Motorsportler von Mosel, Eifel und Hunsrück.Karten im Vorverkauf gibt es zum Preis ab 26 Euro unter www.24h-rennen.de oder unter den Hotlines 0221/2801 und 02691/302620. Neben dem Campingplatz Müllenbach werden zusätzliche Bedarfszeltplätze an der Nordschleife eingerichtet. Diese sind ausgeschildert und bieten einen sehr guten Blick auf die Abschnitte Hatzenbach, Karussell oder Schwalbenschwanz. Bei einer Anreise ab Freitag kostet die Gebühr auf den Campingplätzen 18 Euro pro Person.