HINTERGRUND

Strategiekonzept für die Eifel Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland haben die Vertreter aller Eifelgebiete aus Deutschland und Ostbelgien im Herbst 2005 ein gemeinsames Strategiekonzept zu den Zukunftsperspektiven der Eifel vereinbart.

In der abschließenden Berliner Deklaration vom 9. März 2006 heißt es unter anderem: "Die gezielte gemeinschaftliche Entwicklung regionaler Kompetenzen sichert die Zukunft der Eifel. Sie sind ein Garant für ein erfolgreiches Bestehen im Wettbewerb der Regionen. Dabei ist das bürgerschaftliche Engagement der Motor für die Inwertsetzung der Wirtschaftsregion Eifel." Basis für das Projekt waren das Handlungskonzept der Handwerkskammern Aachen, Koblenz und Trier vom 24. Juni 2005 und die "Bitburger Erklärung" vom 2. September 2005, unterzeichnet von den Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier gemeinsam mit den zehn Eifelkreisen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Eine Steuerungsgruppe aus den Landräten der zehn Kreise sowie den Hauptgeschäftsführern der Kammern ist inzwischen gebildet und hat für die Bearbeitung der fünf Kompetenz- und Handlungsfelder Tourismus, Holz- und Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe, gewerbliche Wirtschaft und Technologie- und Innovations- transfer verantwortliche Projektbeauftragte ("Kümmerer") bestellt. Damit soll das operative Geschäft nun beginnen. In einer jährlichen Eifelkonferenz wird die Öffentlichkeit über die Arbeitsergebnisse sowie die anstehenden Aufgaben und Ziele informiert. Die Partner aus der Eifel-Ardennen-Region, die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und das Land Luxemburg sind zur Mitarbeit eingeladen, wobei diese eigenständig und souverän über ihre Mitwirkung entscheiden. (mr)

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