"Kein Müllnotstand"

TRIER. (f.k.) Der Zweckverband Abfall und Recycling Trier (ART) hat gestern über das weitere Vorgehen nach der Herhof-Pleite unterrichtet. Danach wird definitiv ausgeschlossen, dass die insolvente Herhof GmbH ihren Vertrag noch erfüllt und den Abfall der Region auf der Deponie in Mertesdorf weiter verarbeitet.

Nach Angaben des ART-Vorstandes wird es mit Beginn des Deponieverbots am 1. Juni 2005 trotz der Herhof-Insolvenz keinen Müllnotstand geben. Nach einer Ausschreibung lägen zahlreiche Angebote interessierter Firmen vor, die Entsorgung in den ersten drei Monaten nach Deponieverbot zu übernehmen, informierte die ART gestern in Trier. In einer weiteren Interimszeit von 25 Monaten soll die Entsorgung durch weitere Einzelausschreibungen gesichert werden. Dieser Zeitraum soll auch genutzt werden, um einen langfristigen Vertragspartner zu finden. Eine Zwischenlagerung in Mertesdorf wird es laut ART nicht geben, allerdings sei in Zukunft mit leicht höheren Müllgebühren zu rechnen.

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