Mit Fünf in die Vorschule

MAINZ. (win) CDU-Chef Christoph Böhr will über eine Vorschule den Einstieg in die Grundschule neu regeln. Bereits Fünfjährigen könnten mit altersgerechtem Lernen Kernkompetenzen wie Sprachfähigkeiten vermittelt und die Kinder so auf die Schule vorbereitet werden.

Mit der Errichtung von verpflichtenden Vorschulen in Verantwortung der Grundschulen könnten endlich Konsequenzen aus der mangelhaften Frühförderung der Kinder in Deutschland gezogen werden, wie sie die internationale Pisa-Studie offenbare, sagt Böhr. Nach seiner Vorstellung kann die Vorschule je nach Reife und Entwicklung des Kindes bis zu drei Jahren dauern und ersetzt das erste Grundschuljahr. Wann der Übergang vollzogen wird, sollen die Lehrer entscheiden. Es darf laut Böhr "keinen Prüfungsstress mit sechs" geben. Die bisherige Einschulung mit durchschnittlich 6,9 Jahren kommt nach seiner Überzeugung viel zu spät. Zudem wiesen die Erstklässler zu unterschiedliche Fähigkeiten auf, die den Einstieg in das Schulleben erschwerten.

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