Schnell eine Lösung finden

Bleibt Landrat Groß bei seiner sturen Haltung, in Sachen Kindergartenkinder in Linienbussen nichts zu ändern, könnte er sich die Finger verbrennen. Die Leipziger Richter bestätigten noch ein Mal: Der Kreis haftet für die Sicherheit der Kinder in den Bussen.

Das Gericht hat nicht kritisiert, dass die Kleinen in normalen Bussen mitfahren. Es hat aber klipp und klar festgestellt, dass die Kinder nicht ohne Aufsicht fahren dürfen. Damit ist eine jahrelange Rechtsunsicherheit beseitigt. Nicht die Eltern sind aufsichtspflichtig, sondern die Kreise. Und die sollten sich jetzt nicht auf den Standpunkt stellen: Alles bleibt so wie es ist. Offensichtlich legt man es tatsächlich darauf an, dass etwas passiert, um dann in einem Rechtsstreit zu klären, wessen Schuld es nun ist, dass ein Kind verletzt wurde. Das kann ja wohl nicht sein. Eltern und Kreise sollten sich jetzt schnellst möglich an einen Tisch setzen und eine für alle akzeptable Lösung finden. Im Sinne der Kinder. b.wientjes@volksfreund.de

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