Keine heiße Spur von Frauenmörder

Im Fall der an Neujahr bei Schweich ermordet aufgefundenen 30-jährigen Frau sucht die Trierer Kriminalpolizei weiter nach dem Täter.

 Auf diesem Parkplatz "Azert" an der L 147 zwischen Schweich und Hetzerath wurde am 1. Januar 2003 die Leiche von Simone Dewenter gefunden.

Auf diesem Parkplatz "Azert" an der L 147 zwischen Schweich und Hetzerath wurde am 1. Januar 2003 die Leiche von Simone Dewenter gefunden.

Foto: Polizei Trier

TRIER. (sey) "Die Wahrscheinlichkeit, dass wir den Mörder eines Tages finden, ist hoch", gibt sich Bernd Michels, Chef der Mordkommission, optimistisch. Michels' Zuversicht basiert vor allem auf dem genetischen Fingerabdruck des Täters, den die Polizei gesichert hat. Derzeit würden bundesweit alle in früheren Zeiten wegen Sexualstraftaten oder Kapitaldelikten aufgefallenen Täter nachträglich zum Speicheltest gebeten. Laut Michels ist es "sehr wahrscheinlich, dass der von uns Gesuchte irgendwo schon mal aufgefallen ist".Die 30-jährige Kölnerin, die zumindest zeitweise als Prostituierte gearbeitet hat, war am 1. Januar neben einem Parkplatz an der Landesstraße 141 zwischen Hetzerath und Schweich tot aufgefunden worden. Sie fiel vermutlich einem Sexualverbrechen zum Opfer. Laut Chef-Ermittler Bernd Michels wurden bislang 200 Spuren gesichert und mehrere Verdächtige überprüft. Die unmittelbar nach der Tat gegründete 20-köpfige Sonderkommission "Azert" sei zwar aufgelöst worden, "aber die Kollegen arbeiten noch an dem Fall".

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