Wie kreativ Menschen in einer Gemeinde, die sonst einem ganz normalen Beruf nachgehen, sein können, zeigte sich beim Hobby- und Kreativmarkt im Bürgerhaus Nittel ganz deutlich. Und so dürfte es auch so gut wie kein Material gegeben haben, woran sich die Hobbykünstler nicht versucht hätten. Alle Aussteller verband eines: Die Kunstgegenstände entstanden allesamt in der Freizeit, aus Spaß an der Freude im Umgang mit Glas, Steinen, Holz, Wolle, Textilien und vielem mehr. Sogar die Malerei war vertreten. Passend zur Örtlichkeit waren die ansprechenden Aquarelle von unterschiedlichen Ansichten an der Obermosel. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Frieden begrüßte Besucher wie Künstler, deren Arbeiten er in den höchsten Tönen pries. Friedens Dank für die fünfte Veranstaltung ("Sie ist zu einem Selbstläufer geworden") galt seinen Beigeordneten, Herbert Scheuer und Hans-Josef Wietor, die entscheidenden Anteil am Zustandekommen der Veranstaltung hatten. Dabei waren erstmals Hobbykünstler aus dem nahen Luxemburg. Weiteres Ergebnis der Kontakte dorthin: Der Beigeordnete von Wormeldange, Josef Jungers, half mit Stellwänden aus. Frieden: "Mit Luxemburg verbindet uns eine unkomplizierte, freundschaftliche Zusammenarbeit." Die Veranstaltung wurde durch die zahlreichen Besucher zu einer Begegnung von Kunstschaffenden und Kunstfreunden, bei der der hohe künstlerische Leistungsstand einer ganzen Region deutlich sichtbar wurde. Die Nitteler Frauengemeinschaft hatte sorgte für das leibliche Wohl der Besucher.