Auslauf für den Drahtesel

TRIER/BOLLENDORF. Grenzenlosen Fahrradspaß gibt es am Sonntag, 22. August, im deutsch-luxemburgischen Naturpark: Die Tourist-Informationen an Nims und Sauer veranstalten ihren dritten Erlebnistag "Summer Biking".

"Dabei sein ist alles - Nim(m)s Rad und los geht's". So werben die sechs Tourist-Informationen im Nims- und Sauertal für ihren Rad-Erlebnistag. Das "Summer Biking", wie der Fahrradspaß für Jung und Alt heißt, gibt es am Sonntag zum dritten Mal. Die Touristiker vom Bitburger Land, aus Irrel, Bollendorf, dem luxemburgischen Echternach sowie Langsur (Kreis Trier-Saarburg) sowie Trier haben ein attraktives Rahmenprogramm entlang der Radwege auf die Beine gestellt. Beinahe alle Radwege abseits der Straße

Unter anderem gehören Platzkonzerte heimischer Musikvereine und Kinderbelustigung dazu. Zwischen diesen Aktionspunkten, an denen auch für Essen und Trinken gesorgt ist, stehen Radlern und Wanderfreunden auf insgesamt rund 60 Kilometern Wege entlang der Sauer, der Nims und der Prüm offen. Von den drei Startorten Bitburg-Masholder, Bollendorf und Wasserbillig können sie auf die Strecke gehen. "Der Rad-Erlebnistag an Sauer, Nims und einem kleinen Teil der Prüm führt ausgenommen in Minden und Irrel nur über Radwege abseits der öffentlichen Straßen", sagt Wolfgang Reiland, Bürgermeister der VG Trier-Land. In den Orten Irrel und Minden geht es über öffentliche Straßen. Auf diesen sei aber während des Erlebnistags die Höchstgeschwindigkeit für den Straßenverkehr auf 30 Stundenkilometer begrenzt. Bei der Rosporter Quelle ist der Radweg wegen Bauarbeiten gesperrt, die Radfahrer werden auch hier auf die beruhigte öffentliche Straße umgeleitet. Zwischen Masholder und Minden verkehrt ab 14 Uhr im Stundentakt ein Radlerbus. Diesen können die Teilnehmer gegen eine geringe Gebühr nutzen, wenn sie nur Teile der Gesamtstrecke befahren wollen. Reiland hofft auf eine ähnlich gute Teilnehmerzahl wie im vorigen Jahr, als etwa 5000 Radler dabei gewesen seien. Neu ist bei der dritten Auflage, dass der Startpunkt am Nord-Ende der Route nicht wie bisher in der Bitburger Innenstadt liegt, sondern wegen Straßenbauarbeiten in Masholder. Geeignet für wenig geübte Radfahrer

Hans-Michael Bröhl, Bürgermeister der VG Irrel, betonte, dass sich das Radwegenetz wieder sowohl auf deutscher als auch auf luxemburgischer Seite befände. Gerade die Radwege im deutsch-luxemburgischen Naturpark böten sich für wenig geübte Radfahrer, Kinder und Familien an. Überall entlang der Strecken haben sich Gastronomen und Vereine auf den Ansturm vorbereitet. Torwandschießen, Musik- und Tanzaufführungen, Hüpfburgen für die Kleinen, Flohmärkte und vieles mehr gehören dazu. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Zwischen Langsur und Bollendorf, Minden und Masholder gibt es an 23 Orten regionale Spezialitäten für Hungrige und Durstige. In Echternach etwa ist von 15 bis 18 Uhr verkaufsoffener Sonntag. In Wolsfeld gibt es ab 12 Uhr Kasperletheater. Service in Alsdorf und Wasserbilligerbrück

Und wenn die Kette abspringt oder einem Reifen die Luft ausgeht, ist in Alsdorf und in Wasserbilligerbrück vorgesorgt. "Dort gibt es Service-Stationen", berichtet Hans-Dieter Heck vom Verkehrsamt Irrel. Ein Prospekt mit dem ausführlichen Programm zum "Summer Biking" an Sauer und Nims liegt aus in den Tourist-Informationen in Bitburg, Irrel, Bollendorf, Trier, Langsur und Echternach. Infos im Internet gibt es unter www.summer-biking.de

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