Das neue alte Ziel heißt Klassenerhalt

PERL. Mit dem Spiel gegen Holz/Kutzhof beginnt für die SG Perl/Besch am 6. August die neue Saison. Die Truppe von der Obermosel geht dann in ihre dritte Spielzeit in der Fußball-Verbandsliga.

"Das ist zum Auftakt ein dankbarer Gegner, da haben wir nix zu verlieren. Dazu können wir hoffen, dass es bei der Truppe von Trainer Neal Marmon, der allein schon für eine gute Portion Motivation bei meinen Spielern sorgen wird, noch nicht so rund läuft", blickt Spielertrainer Holger Stöhr Richtung Auftaktpartie am 6. August gegen Holz/Kutzhof in Besch, wo der Verbandsligist alle Heimspiele austragen wird. Anstoß der Partie ist um 19 Uhr. Vergessen ist dann die fünfwöchige Vorbereitungsphase, aber auch die letztjährige verkorkste Saison, in der erst kurz vor Toreschluss der Klassenerhalt gefeiert werden konnte. "Die Karten sind zwar neu gemischt, dennoch geht es bei uns auch dieses Jahr nur um den Klassenerhalt, zumal die Liga durch die Oberliga-Absteiger Völklingen und Brebach noch stärker geworden ist. Die Aufsteiger Rehlingen und Jägersburg sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Auch haben einige gestandene Verbandsliga-Vereine aus dem Favoritenkreis personell aufgerüstet", nennt Stöhr das gesetzte Saisonziel und ergänzt: "Frühzeitig sollen 40 Punkte auf das Konto gebracht werden, um eine erneute Zittersaison zu vermeiden". Seine Hauptaufgabe sieht er darin, eine kompakte und spielstarke Mannschaft mit vielen jungen Leuten zu formen. Für den 33-Jährigen ist es die zweite Saison in verantwortlicher Position, nachdem er in der vergangenen Winterpause Nachfolger von Trainer Matthias Malter wurde. Sein Vertrag wurde frühzeitig verlängert, um ein Zeichen zu setzen für eine kontinuierliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. "Meine Routine als Ober- und Verbandsligaspieler werde ich wohl einbringen müssen", kommt der Spielertrainer nicht umhin, seinen Namen auf den Spielberichtsbogen setzen zu müssen.Wechsel nach Luxemburg

Schließlich verliert die Elf von der Obermosel Michael Hensgen und Marco Valvasori - zwei erfahrene Stammspieler der letzten Jahre, die zusammen für rund 15 Tore in der Saison gut sind. Beide wechseln aus persönlichen und beruflichen Gründen ins benachbarte Luxemburg. Dazu wird Abwehrchef Markus Görgen seine Karriere aus familiären Gründen beenden. Sein Ausscheiden fällt ebenfalls in die Rubrik herber Verlust. Der 35-Jährige wird sich aber fit halten, um bei Bedarf in die Bresche springen zu können. Mit Neuverpflichtungen sollen die Löcher gestopft werden. Sebastian Schramm wechselt vom SV Saarhölzbach an die Obermosel, Hüsnü Acar vom SV Mettlach und Alexander Lembke von der Viktoria Orscholz. Oliver Kurtz (FC Elm) und Jörg Lorson (SV Fraulautern) werden ebenfalls das Trikot des Verbandsligisten tragen.

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