Das war 2005 in der Stadt Saarburg

SAARBURG. Zwangsräumung, ausverkaufte Halle, verzögerte Eröffnung. Die Bilder und Daten des Jahres aus der Stadt Saarburg hat der Trierische Volksfreund zusammengetragen.

JANUAR

KONZENTRIERT: Alles unter einem Dach... gilt für das Amüseum in Saarburg seit Mitte Januar. So ist es nach wie vor Museum mit wechselnden und permanenten Ausstellungen, beherbergt aber neuerdings auch die Saarburger Volkshochschule. Schnittstelle zwischen Stadt, Verbandsgemeinde, Saar-Obermosel-Touristik und Volkshochschule will das Amüseum künftig sein.

FEBRUAR

WALDERLEBNIS: Die Stadt will den Kammerforst "groß rausbringen" und zeigen, dass dieser Wald mehr als nur Bäume zu bieten hat. Ein Konzept möchte eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Forstamts Saarburg bis zum Sommer vorlegen. Mitte Februar ist Bestandsaufnahme in der "grünen Lunge" Saarburgs.

MÄRZ

WACH(t)GEKÜSST: "Burg-Restaurant wird wach(t)geküsst" meldet der TV am 19./20. März. Nach fast zweijährigem Leerstand will das Saarburger Ehepaar Wacht dem Restaurant zu Saisonbeginn neues Leben einhauchen. Elisabeth Wacht hat einen Pachtvertrag mit der Stadt unterzeichnet.

APRIL

AUFWÄRTSTREND: Nachdem der Ferienpark-Betreiber Landal Green Parks die Seilbahn Ende 2004 abgestoßen und die Stadt wochenlang vergeblich nach einem neuen Betreiber gesucht hatte, entscheidet sie sich im Frühjahr, für 2005 als Betreiber einzusteigen. Am 16. April nimmt die Bahn wieder den Betrieb auf.

MAI

OFFENSIVE: Mit einer Parkplatzoffensive für Busse will die Stadt einen weiteren Schritt in punkto Tourismus machen. Im Bereich der Tennisanlage am Saarufer sollen acht neue Busparkplätze entstehen. Bis zur Urlaubssaison 2006 will sie den Plan umgesetzt haben.

JUNI

ZWANGSRÄUMUNG: Zu einer unangenehmen Zwangsräumung kommt der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Saarburg mit Mitarbeitern auf einem Anwesen im Blümchesfeld Anfang Juni zusammen. Die Männer räumen das Haus, in dem eine Frau mit mehr als 40 Ziegen gewohnt hatte.

JULI

UNTERSTÜTZUNG: Die Stadt Saarburg ruft ihre Bürger "in die Gondel" und Hunderte folgen: Zum ersten Seilbahnfest Mitte Juli kommen unzählige Saarburger und Besucher von auswärts. Um die Bahn stärker "in die Köpfe der Saarburger zu bringen", organisiert die Stadt das Fest rund um die Bahn.

AUGUST

RETTUNG: In der Frage, was mit dem heruntergekommenen Bahnhof in Saarburg geschieht, präsentiert die Stadt eine Lösung. Sie hat einen Pachtvertrag mit der Deutschen Bahn geschlossen und vermietet die Räume im Gebäude an einen Verein und die Jugenddekanatsstelle, die die Renovierungsarbeiten übernehmen. Das Ende eines jahrelangen Schandflecks ist besiegelt.

SEPTEMBER

KREISEL-VISIONEN: Bei einer Bürgerversammlung Mitte September präsentiert Stadtbürgermeister Jürgen Dixius Ideen zur Innenstadt-Gestaltung. Durch einen Kreisel am Tunnel zur Altstadtbrücke soll der Verkehr besser kanalisiert werden. Auch der Ausbau der Graf-Siegfried-Straße ist ein Thema. Bei den Vorhaben müssten die Anwohner 65 Prozent der Kosten tragen.

OKTOBER

GESCHAFFT: Den Sommer über ist gehämmert und gebaut worden, Mitte Oktober lädt Rektorin Ursula Geibert zur Einweihung ein: Die Grundschule St. Laurentius ist nun Ganztagsschule.

NOVEMBER

QUALIFIZIERT: Ein halbes Jahr lang haben neun Gästeführer die Schulbank gedrückt, um Besuchern die Stadt und ihre Umgebung qualifizierter zeigen zu können. Am 7. November erhalten sie ihre Zertifikate.

DEZEMBER

ADVENTSSTIMMUNG. Mit dem Advent beginnt der Endspurt in die Weihnachtstage. In Saarburg konnten die Tage gemütlich und weitgehend frei von Hektik verlaufen. Der 21. Christkindlmarkt erwies sich als Oase in der Vorweihnachtshektik.

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