Des Kaisers langer Schatten

SAARBURG-BEURIG. (red) "Wir sind Kaiser!" können die Menschen in der Region gedacht haben, als Kaiser Konstantin seine Residenz nach Trier verlegte. Damit wurde Trier zum Mittelpunkt des römischen Reiches. Franz Ronig referiert über den kaiserlichen Einfluss im Trierer Land.

Als Höhepunkt der Europäischen Kulturhauptstadt 2007 Luxemburg und Großregion zeigt das Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Bistum Trier und der Stadt Trier die bedeutende kulturhistorische Ausstellung "Konstantin der Große". Zum ersten Mal widmet sich eine Ausstellung in diesem Umfang dem römischen Kaiser, der Konstantinopel gegründet und die Geschichte Europas durch die Anerkennung des Christentums bis heute geprägt hat. 2007 ist in der Region das "Konstantinjahr". Unzählige Male sind Konstantin, sein Hofstaat und nicht zuletzt seine Mutter Helena auf der alten Römerstraße durch das heutige Dekanat Konz-Saarburg gezogen. In Konz befand sich seine Sommerresidenz. Unter der Kirche St. Nikolaus können noch Teile der Sommervilla besichtigt werden. In Tawern, der letzten Station vor Trier, erfrischten sich römische Händler und Soldaten in einer Taberna, einem Wirtshaus, beim Merkurtempel. In Palzem befand sich ein Palast, auf den der Ortsname heute noch hindeutet. So könnte man für fast jeden Ort des Dekanats einen "römischen Bezug" finden. Grund genug, das Konstantinjahr im Dekanat mit einem Vortrag von Franz Ronig, Diözesankonservator i.R., zu würdigen. Unter dem Titel "Konstantin und Helena - ihre Bedeutung für den christlichen Glauben unserer Heimat unter besonderer Berücksichtigung von Darstellungen des Konstantin und der Helena im Trierer Dom" referiert er am 5. März im Pfarrsaal St. Marien in Saarburg-Beurig Kontakt und Information: Dekanat Konz-Saarburg, Hauptstraße 47, 54439 Saarburg, Telefon 06581/99899-0, Fax 06581/99899-19, E-Mail dekanat.konz-saarburg@bistum-trier.de

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