Einbrecher erbeuten Geld und Schmuck

Ein Vorfall nach dem anderen: Fünf Einbrüche in Einfamilienhäuser in Wasserliesch, Wiltingen und Serrig hat die Polizei in den vergangenen Tagen registriert.

 Schwachstelle in vielen Häusern: Einbrecher machen sich – wie auf diesem Symbolbild – oft an Fenstern und Türen zu schaffen, um in die Wohnungen einzudringen. Foto: Archiv/dpa

Schwachstelle in vielen Häusern: Einbrecher machen sich – wie auf diesem Symbolbild – oft an Fenstern und Türen zu schaffen, um in die Wohnungen einzudringen. Foto: Archiv/dpa

Wiltingen/Wasserliesch/Serrig. Gleich fünf Einbrüche in Einfamilienhäuser haben sich in den vergangenen Tagen an der Obermosel und der Saar ereignet. Das teilte die Trierer Polizei gestern mit.

Vermutlich am Nachmittag oder frühen Samstagabend ist ein Unbekannter in drei Einfamilienhäuser in Wasserliesch eingedrungen. Mit einem Werkzeug, möglicherweise einem Schraubendreher, hebelte er jeweils ein Fenster auf und gelangte so in die Häuser. Dort suchte der Täter nach Bargeld und Schmuck. Die Tatzeit dürfte laut Polizei-Angaben zwischen 15 Uhr und 19.30 Uhr liegen. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich in Wasserliesch um einen und denselben Einzeltäter handelt, der die Einbrüche begangen hat. "Zwei Häuser, in die eingebrochen wurde, liegen in unmittelbarer Nachbarschaft", erläutert Polizei-Pressesprecher Karl-Peter Jochem auf TV-Anfrage.

Ebenfalls durch Aufhebeln eines Fensters gelangten Unbekannte in der vergangenen Woche in ein Einfamilienhaus in Wiltingen. Auch dort waren Schmuck und Bargeld ihre Beuten.

Beim Einbruchsversuch blieb es indes am Dienstag in Serrig. Gegen 17.15 Uhr hatten sich Unbekannte an einem Einfamilienhaus zu schaffen gemacht und Holzläden sowie ein dahinter liegendes Fenster aufgebrochen. Offensichtlich wurden sie, so die Polizei, von Hausbewohnern gestört und flüchteten.

Um diese Taten aufzuklären, ist die Polizei auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Wer Angaben zu den geschilderten Taten machen kann oder in der Nähe der betroffenen Häuser etwas Verdächtiges beobachtet oder bemerkt hat, sollte sich an die Kripo Trier wenden. Sie ist unter der Telefonnummer 0651/9779-2290 zu erreichen.

Im Sinne der Prävention gibt die Polizei Tipps, wie es die Hauseigentümer den potentiellen Einbrechern besonders schwer machen können:

Abwehrmittel Licht: Gerade in der Dämmerung fällt es Einbrechern leicht zu erkennen, ob sich Personen im Haus befinden. Denn zu dieser Tageszeit sind noch nicht in allen Wohnungen die Jalousien heruntergelassen. Wenn dann Licht brennt, schreckt womöglich der Täter vom Einbruch ab. Die Polizei rät daher zum Einsatz von Zeitschaltuhren. "Wählen Sie die Beleuchtung so, dass Fremde nicht erkennen können, ob in der Wohnung jemand anwesend ist oder nicht", erklärt die Polizei. Außerdem rät die Polizei, das Grundstück gut auszuleuchten, so dass Hecken oder andere Hindernisse ihre Funktion für die Täter als Sichtschutz verlieren.

Alles abschließen: "Verschließen Sie auch bei kurzer Abwesenheit Fenster und Türen", rät die Polizei.

Polizei bietet kostenlose Beratung



Einstiegshilfen wegschließen: Leitern, Mülltonnen, Gartentische und -stühle, die gerne mal draußen lagern, werden von potenziellen Tätern nicht selten zum Erreichen von Balkonen, Terrassen oder Dachvorsprüngen genutzt.

Auf die Technik achten: Die Polizei empfiehlt, sich beim Um- oder Neubau für geprüfte, einbruchshemmende Fenster und Türen zu entscheiden.

Weitere Tipps gibt es im Internet unter www.polizei-beratung.de. Eine kostenlose Beratung bieten die Fachleute des Polizei-Beratungszentrums in der Trierer Palaststraße (Telefon 0651/46337117). Es ist von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und an Samstagen von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Darüber hinaus bieten die polizeilichen Experten auch persönliche Beratungen vor Ort an.

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