Schon beim ersten Sommerfest "Mit Hand und Fuß" war klar, dass dies keine einmalige Sache sein werde. Deshalb hatte sich der Vorsitzende des HSC, Uwe Kreten, mit dem Vorsitzenden der Jugendgruppe, Daniel Christen, in diesem Jahr für eine neue Auflage verbündet. Gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, war ihr Ziel. Bei sommerlicher Witterung fanden zahlreiche Besucher den Weg zum Festplatz, um die vielen Stunden der Organisation und Planung sowie das Risiko hoher Investitionen zu belohnen. Die Vorsitzenden: "Unser hervorragend zusammen arbeitendes Team war der Garant für den Erfolg. Die Aktiven haben durch ihren Einsatz und die Arbeit zum Gelingen beigetragen." Auch Ortsbürgermeister Erich Griebeler war begeistert: "In diesem Jahr ist mit der Jugendgruppe unser jüngster Ortsverein zusammen mit dem HSC als Veranstalter aufgetreten." Dies sei eine gute Zusammenstellung, die Erfahrungen und Neuerungen mit "Hand und Fuß" und mit "Kopf und Herz" kombiniere. Griebeler: "Bereits im vergangenen Jahr bestand Einigkeit darüber, dass dieses Sommerfest Vorbild sein könnte für eine engere Kooperation zwischen den Ortsvereinen." Beispielhaft sei die seit Jahren bestens funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Männergesangverein und dem Sankt-Martinus-Chor erwähnt. Der Gedanke eines gemeinsamen Dorffestes, vergleichbar den Veranstaltungen der Jubiläumsjahre 1993 und 1997, werde von allen Vereinsvorsitzenden weiter verfolgt. Das gemeinsame Ziehen an einem Strang und in die gleiche Richtung könnte schon im kommenden Jahr geschehen. Dann feiert der Ort sein 1111-jähriges Bestehen. Der Ortsbürgermeister: "Dann könnte es zu einer neuen Auflage eines gemeinschaftlich von allen Ortsvereinen getragenen Dorffestes kommen." Einer der Höhepunkte des Sommerfestes war der Auftritt der Leiendecker Bloas. Rund 700 feierwillige Besucher und Fans der Kultband waren gekommen, um nochmals mit Helmut Leiendecker und seinen Musikern in die Sommernacht hineinzufeiern. Klar erkennbar, sowohl die 20- als auch die 40- und die 60-jährigen Musikliebhaber kennen die Texte der Band und wissen die Aktiven auf der Bühne lautstark zu unterstützen. So hüpfte, klatschte und schunkelte eine freudige Festgesellschaft mehrere Stunden und ließ es sich bei "Hand und Fuß" gut gehen. Nach der Veranstaltung resümiert Kreten: "Der Zuspruch zeigt den Wunsch nach dem Fest." Trotzdem habe es Klagen bei der VG-Verwaltung in Ruwer wegen Lärmbelästigung gegeben. Kreten: "Wir hatten mit den Anwohnern im Vorhineinüber Öffnungszeiten und Dauer der Musik gesprochen. Diese Vereinbarungen haben wir von Seiten des Veranstalters eingehalten." Warum es doch zu diesen Beschwerden kam, ist ihm unverständlich. Fotos vom Mertesdorfer Sommerfest hat die Jugendgruppe unter www.superkwax.de in Internet gestellt.