Erinnerung? Reine Glückssache!

Ayl · "Die Gedächtnislücke" heißt das Stück von Bernd Gombold, das die Katholische Frauengemeinschaft (KfD) in Ayl einstudiert hat. Ein Schlag auf den Hinterkopf kann die Denkfähigkeit bei manchen fördern, oder die vergangenen fünf Jahre auslöschen, wie es in diesem Stück passiert. Nur für die Aufführung am 31. Oktober gibt es noch Restkarten.

 Ein Strick, nicht um sich aufzuhängen, sondern um damit die Glocken am Läuten zu hindern: Christel Baltes, Berti Hilsamer, Andreas Bernardy, Lydia Roos und Hedwig Kaudy (von links) im Büro von Bürgermeister Franz B. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Ein Strick, nicht um sich aufzuhängen, sondern um damit die Glocken am Läuten zu hindern: Christel Baltes, Berti Hilsamer, Andreas Bernardy, Lydia Roos und Hedwig Kaudy (von links) im Büro von Bürgermeister Franz B. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Ayl. So ein Bürgermeister hat\'s schwer. Das gilt auch für Franz B., die Hauptfigur im Stück "Die Gedächtnislücke" von Bernd Gombold, das von der Katholischen Frauengemeinschaft Ayl am Samstag, 25. Oktober, 20 Uhr, am Sonntag, 26. Oktober, 17 Uhr, und am Freitag, 31. Oktober, um 20 Uhr im Jugendheim aufgeführt wird. Nur für die letzte Aufführung gibt es noch Restkarten bei Steffi Geltz unter Telefon 06581/3735.
Stressgeplagter Bürgermeister


Die Zuschauer dürfen sich auf einen stressgeplagten Bürgermeister freuen, Feriengäste, die sich über einen krähenden Hahn und läutende Glocken beschweren, und einen gewieften Gemeindediener, der Probleme auf seine Weise löst.
Alles spielt sich im Büro des Bürgermeisters ab. "Wir haben sechs Stücke gelesen. Dieses hat uns am besten gefallen", verrät Christel Baltes, die eine vornehme Dame spielt. Die Figuren passen hier nicht nur von der Anzahl, sondern lehnen sich auch an die tatsächlichen Charaktere der Hobbyschauspieler an. Geprobt wird seit Mai. In weiteren Ortsvereinen wurde um Darsteller der Männerrollen geworben. "Wir haben bereits bei den Proben viel gelacht", sagt Lydia Roos (49), die zur Gattin des Bürgermeisters wird. Der 54-jährige Andreas Bernardy spielt den Vorsitzenden zweier Vereine: "Theaterspielen entspannt. Das ist ein toller Ausgleich für den stressigen Job." Für Hedwig Kaudy (59) ist das private Leben, das vielen unter den Zuschauern bekannt sein dürfte, und die Rolle auf der Bühne ein "interessantes Spannungsfeld". Regie wird gemeinsam geführt. Jeder arbeitet an der Gestaltung der Rollen aller Hobbyschauspieler mit. Im Internet stellt die Katholische Frauengemeinschaft ihr sonstiges Angebot auf der Seite <%LINK auto="true" href="http://www.pfarrgemeinde-ayl.de" class="more" text="www.pfarrgemeinde-ayl.de"%> vor. Der Erlös der drei Theaterabende ist für einen wohltätigen Zweck in Ayl bestimmt. Der Adressat steht noch nicht fest.
Extra

Figuren und ihre Darsteller: Franz, stressgeplagter Bürgermeister: Berthold Hilsamer; Helene, seine Frau: Lydia Roos; Sepp, Gemeindediener: Christoph Schäfer; Hannelore, Sekretärin: Sonja Schäfer; Emma, Ladenbesitzerin: Steffi Geltz; Anton, Vorsitzender des Musikvereins und des Kleintierzuchtvereins: Andreas Bernardy; Ludwiga, vornehme Dame: Christel Baltes; Heinz-Harald, ihr Gatte: Josef Kaudy; Prof. Gottlieb, Feriengast: Sebastian Kramp; Rosalinde, heiratswillige Frau: Hedwig Kaudy. Souffleusen: Maggi Both und Uschi Brosius; Maske: Gabi Büdinger und Ludwina Rommelfangen; Technik: Matthias Vacek. doth

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