Es trifft wieder die Schwächsten

Würden die Berichte über die Schülerbeförderung von Trier nach Fell nur von den Betroffenen stammen - man könnte sie für jugendliche Übertreibung halten. Doch es gibt erwachsene Zeugen, die das tägliche Chaos nach Schulschluss hautnah erlebt haben.

Im gefährlich überfüllten Bus kreuz und quer durch die Lande - Erwachsene machen dies höchstens zweimal mit, dann steigen sie auf ihr Auto um. Die Kinder haben diese Alternative nicht. Doch wäre es einfach, der Moselbahn allein die Schuld zu geben: Als die Privatunternehmen in die Schülerbeförderung einstiegen, waren die Voraussetzungen noch andere, mit höheren Zuschüssen und weniger Betriebskosten. Doch der öffentliche Geldhahn tröpfelt nur noch - wie war das mit "mehr Geld für Schule und Bildung"? Es trifft wieder einmal die Schwächsten. f.knopp@volksfreund.de

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