Fahrstuhl stoppt abrupt

KONZ-KARTHAUS. Bei Tiefbauarbeiten wurde am gestrigen Freitag eine 20 000-Volt-Stromleitung getroffen. Gut eine Stunde mussten zahlreiche Karthäuser ohne Strom auskommen.

Bei Tiefbauarbeiten hatte ein Baggerfahrer der Stadtwerke eine Stromleitung in der Trierer Straße in Konz-Karthaus getroffen. Durch diesen "Zusammenstoß" wurde die Stromversorgung in weiten Teilen von Karthaus lahmgelegt. In dem Konzer Stadtteil werden in der Trierer Straße derzeit neue Gasleitungen verlegt. Bei den Baggerarbeiten wurde die 20 000-Volt-Leitung getroffen, die den Strom weiträumig in der Ortschaft verteilt. Deshalb waren zahlreiche Bewohner von einem rund einstündigen Stromausfall bis etwa 15 Uhr betroffen.Stromausfall dauerte etwa eine Stunde

Relativ zügig konnten die Fachleute des RWE-Netzbezirks Saar-Hochwald dafür sorgen, dass der Strom wieder floss. Weil die Ursache für den Stromausfall bekannt war, konnten sie sofort an Ort und Stelle die Reparaturarbeiten angehen, ohne nach dem Defekt suchen zu müssen. Durch eine Umschaltung über das Ringnetz konnte die Lücke im Netz überbrückt werden. Anschließend wurde die beschädigte Leitung von Erdschichten befreit, überprüft und wieder in Stand gesetzt. Dennoch sorgte der Stromausfall in Karthaus für Aufregung. Erinnerte er doch viele Bürger an den größeren "Blackout" Anfang September. In einem Hochhaus unmittelbar neben der defekten Leitung waren mehrere Menschen im Fahrstuhl stecken geblieben. Sie wurden von der Konzer Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit. Besonders ärgerlich war der Stromausfall auch für Gewerbetreibende wie Norbert Erang, der eine Autowerkstatt in Karthaus betreibt. Neben dem Ausfall der Computer sorgten die nicht mehr funktionierenden Hebebühnen für ein Arbeitsstopp in seiner Firma.

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