Die Endspiele begannen mit dem Herren-Einzel Ü 30. Dafür hatten sich St. Volkmann - im Halbfinale wurde er Sieger gegen U. Grief - und F. Loewen, der im Halbfinale kampflos weiterkam, qualifiziert. Letztlich war das Match eine einseitige Angelegenheit, da der Verbandsligaspieler Volkmann überstark war und glatt mit 6:0; 6:0 gewann. Für das anschließende Mixed hatte sich Volkmann mit seiner Ehefrau Doris ebenfalls qualifiziert. Auch dort waren sie den Finalisten M. Tatsch-Reuter/K.H. Thiel deutlich überlegen, wobei man allerdings wenigstens einige Spiele zum 6:1; 6:3 abgeben musste. Es folgte der erste Höhepunkt der Clubmeisterschaften: A. Behr und M. Clemens waren die Kontrahenten im Herren-Einzel Ü 50. M. Clemens hatte sich im Halbfinale in einem mehrstündigen und hochdramatischen Match (3:6; 7:6; 6:4) gegen K.H. Thiel durchgesetzt, während A. Behr relativ locker das Finale erreichte. Im Endspiel setzte sich dann die große Routine von A. Behr durch. Hinzu kam, dass M. Clemens durch eine Verletzung geschwächt war, allerdings kämpferisch voll überzeugte. Mit 6:1 und 6:3 behielt Behr die Oberhand. Spitzentennis wurde dann im Herren-Einzel (ohne Altersbegrenzung) geboten. Wiederum stand St. Volkmann im Finale (im Halbfinale schlug er U. Greif glatt) und traf auf den spielstarken Spieler P. Hilgert, der V. Meyer im Halbfinale ausschalten konnte. Trotz hervorragender Gegenwehr durch Hilgert - Volkmann war an diesem Tag einfach nicht zu bezwingen. Seinen gewaltigen und wuchtigen Schlägen, gepaart mit filigranem Volleyspiel, konnte der Gegner nur großen Kampfeswillen entgegensetzen. Letztlich eine klare Angelegenheit mit 6:1 und 6:2 für den dreimaligen Clubmeister. Dass er nicht auch noch das Finale im Doppel erreichte, lag daran, dass er im Halbfinale auf ebenfalls starke Gegner (Schorn/Sieger) traf und sein Mitspieler (K.H. Thiel) einen schwachen Tag erwischte. Schorn/Sieger trafen damit in Endspiel auf das eingespielte Doppel Behr/Clemens, die im Halbfinale das Doppel Roth/Clemens nur sehr mühevoll in drei Sätzen besiegen konnten. Auch eingeschränkt durch die Verletzung von M. Clemens, hatte man gegen Schorn/Sieger keine Chance, die damit auch verdient Clubmeister im Herren-Doppel wurden. Damen-Begegnungen nicht nach K.O.-System

Wegen der relativ spärlichen Meldungen bei den Damen wurde diese Einzeldisziplin nicht im K.O.-System ausgetragen, sondern es spielte jede gegen jede. Hier gab es die wohl einzige große Überraschung, denn H. Greif konnte überraschend alle Spiele gewinnen und wurde damit erstmals Clubmeisterin. Im Anschluss an das letzte Spiel gratulierte der Sportwart vor zahlreichen Zuschauern allen Siegern und Platzierten und überreichte die Preise. Vorsitzender A. Behr bedankte sich bei allen Teilnehmern, den Zuschauern und den für die Organisation der Clubmeisterschaften Verantwortlichen und lobte die insgesamt hohe Teilnehmerzahl bei den Turnieren. Der TC Saarburg ist einer der wenigen Tennisclubs, die überhaupt noch in der Lage sind, Clubmeisterschaften zu veranstalten.