Freie Fahrt auf dem Asphalt

WALDRACH. (red) "Vorfahrt für Radfahrer, Inline-Skater und Wanderer" heißt es am Sonntag, 21. August, wieder im Ruwertal. Tausende von Gästen werden zum Straßenfest "Ruwertal aktiv" erwartet, die dann ganz ohne Gefahr die für Autos gesperrte L 149 nutzen können.

Ran an die Luftpumpe! Denn spätestens am kommenden Sonntag muss der Drahtesel auf Hochglanz poliert und optimal funktionstüchtig sein. "Ruwertal aktiv" bringt nicht nur Radfahrer, sondern auch Inline-Skater und Wanderer auf die Straße. Im Rahmen des größten Ruwertaler Festes werden von 10 bis 20 Uhr die Landesstraße 149 zwischen dem Fischweg in Ruwer und Ortsausgang Waldrach sowie die daran anschließende Kreisstraße 66 bis zum Bürgerhaus in Riveris für den Autoverkehr gesperrt. Ganz entspannt und gelassen kann die Strecke per Rad oder per pedes erkundet werden. Gastronomen rechnen mit Besucheransturm

Die Sportlichen unter den Gästen haben die Gelegenheit, die idyllisch gelegene Riveristalsperre, das Trinkwasserreservoir der Stadt Trier und des Ruwertals, zu umrunden. Der Startschuss zu dieser Route wird um 10 Uhr mit dem Durchschneiden eines Bandes im Fischweg in Ruwer gegeben. Bürgermeister Bernhard Busch, der Vorsitzende des Ruwer-Riesling e.V., Bernward Keiper, Weinkönigin Julia I. und ihre Prinzessin Anne sowie die ehemaligen Schirmherrn der vergangenen zehn Veranstaltungen werden die neue Strecke freigeben. Bei gutem Wetter rechnen die Organisatoren mit einem regelrechten Besucheransturm. Daher haben bereits im Vorfeld rund 30 Winzer und Gastronomen ihre Angebotspalette auf dieses Großereignis abgestimmt. Neben den individuellen Riesling-Spezialitäten bieten sie unterschiedliche Delikatessen aus der Winzerküche an, dabei reicht die Vielfalt von deftig bodenständig bis zu eleganten Kreationen. Erstmals findet das Fest unter Federführung der Verbandsgemeinde Ruwer statt, die jedoch nach wie vor eng mit dem bisherigen Organisator Ruwer-Riesling e.V. zusammenarbeitet. Das Ziel ist weiterhin, den Ruwer-Wein noch bekannter zu machen und den Fremdenverkehr in der Verbandsgemeinde Ruwer zu fördern. Um dieses Ziel noch besser zu erreichen, wurden in diesem Jahr einige Neuerungen eingeführt. Besonders wichtig ist, dass Waldrach als der zentrale Ort der Veranstaltung besser erreicht werden kann. Das gilt zum einen aus Richtung Osburg/Thomm mit einer Einfahrtmöglichkeit in den Waldracher Zollweg, zum anderen auch aus Richtung Trier/Korlingen. Autofahrer, die von dort kommen, werden von der Polizei je nach Verkehrslage über den Kreisverkehr in den Waldracher Ortskern geleitet. Wein gibt es schon am Samstag

Diese bessere Erreichbarkeit hat auch dazu geführt, dass es erstmals einen Weinstand mit den Top-Weingütern des Ruwertals in der Waldracher Ruwergasse geben wird.

Für Kinder und Erwachsene bieten die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Ruwer zahlreiche Attraktionen mit Aktionen und Spielangeboten entlang der Strecke. Erstmals gibt es neben den Gasthäusern auch Stände mit Bier. Bürgermeister Busch dankt allen ehrenamtlichen Helfern für die engagierte Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung. Insbesondere dankt er der Polizei sowie der Kreisverwaltung, die die bessere Erreichbarkeit der Veranstaltung ermöglichen. Bereits am vorabendlichen Samstag, 20. August, beginnt in den Orten des Ruwertals das Weinstraßenfest. Ab 18 Uhr bieten die Winzer und Weingüter die Gelegenheit, ihre Riesling-Spezialitäten zu entdecken. Die Linienbusse des Nahverkehrs fahren nach einem besonderen Plan.

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