Gelungene Nachwuchsarbeit

MEHRING. (dis) Büttenreden, Tänze und viel Nachwuchs: Fast fünf Stunden dauerte die Sitzung des Mehringer Karnevalsvereins (MKV). Mit viel Engagement hatten die Narren ein abwechslungsreiches Programm einstudiert.

 Früh übt sich: der Mehringer Karnevalsverein gab bei der Kappensitzung allen Nachwuchstalenten eine Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen.Foto: Dietmar Scherf

Früh übt sich: der Mehringer Karnevalsverein gab bei der Kappensitzung allen Nachwuchstalenten eine Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen.Foto: Dietmar Scherf

UnbekannterKomfort erwartete die Besucher der Kappensitzung: StattBierbänken standen Stühle in der Halle. "Das ist Service amKunden", sagte Präsident Johannes Schmotz. "Wer einige Stundenhier sitzt, soll es auch gemütlich haben." Nach zwei Jahren Pausehat Schmotz wieder das Zepter von seiner Vertreterin HanneloreBerens übernommen. Grandios war der Einmarsch der Garden, des Fünferrates und des Sitzungspräsidenten. Der konnte gleich zu Beginn auch königliche Hoheiten aus Ruwer, Issel und Konz begrüßen.

Ganze Arbeit geleistet hatten die Trainerinnen und Betreuerinnen der Kinder-, der Jugend- und der Großen Garde Stephanie Kaufmann, Bettina Bach, Cindy Schmitt, Sabine Welter und Iris Cordier. Schon seit Herbst des vergangenen Jahres hatten sie Garde- und Showtänze mit dem karnevalistischen Nachwuchs einstudiert

Eine Augenweide für die Zuschauer war der Tanz der MKV-Garde zur Musik "Moskau und Dschingis Khan".

Ihr Können zeigen konnten Martin Adams (8) und Nico Stadfeld (9). In ihrem Auftritt als "Jääbchen und Klääschen" kommentierten sie mit frechen Sprüchen das Dorfgeschehen. Der Lohn: anhaltender Applaus.

Dabei waren die beiden noch nicht die Jüngsten unter den Aktiven: Die siebenjährige Sina Scheffler durfte zum ersten Mal als Tanzmariechen auf der Bühne ihr Können unter Beweis stellen - und erntete dafür den verdienten Beifall der Narrenschar. Ihr Auftritt war von Tina Reis einstudiert worden.

Als zweites Tanzmariechen trat Vanessa Schmotz auf. Stolz präsentierte sie ihr neues, von Sponsoren mitfinanziertes Kostüm.

Auch die Herren der Schöpfung durften über die Bühne wirbeln. Das Männerballett der "heißen Schotten" gefiel den Besuchern. Trainiert wurde die Gruppe von Uli Hasenstab.

Das Salz in der Suppe waren in diesem Jahr die Büttenreden. Als "Bauchredner" verstanden es Gerd Stadfeld und Luzia Dellwing gute Stimmung zu verbreiten. Carmen Huberty und Silke Brech traten als "Martha und Trienschen" auf, Leo Hammes stand als der "gehörnte Ehemann" in der Bütt.

Alle Hände voll zu tun hatte Alleinunterhalter Roths Jupp, musste er doch für jeden Tusch selbst in die Tasten greifen.

Es war ein ausgesprochen gelungener Abend, da waren sich die Besucher einig. Doch eines vermissten viele: die Mehringer Gesangsgruppe.

Wenigstens hatten die Veranstalter eine Alternative parat: "Mehring sucht den Superstar" parodierte die RTL-Show und lieferte den roten Faden durch die Sitzung.

Am Dienstag geht das Abenteuer Fastnacht in Mehring weiter. Ab 14.11 Uhr zieht der Umzug durch die Straßen des Orts.

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