Gold für Gerhard Werwie

KORDEL. (hme) Die beiden Ensembles des Kordeler Musikvereins rührten bei ihrem Frühlingskonzert kräftig die Werbetrommel.

 Junge Gesichter prägen den Musikverein Kordel.Foto: Hans Michael Engelke

Junge Gesichter prägen den Musikverein Kordel.Foto: Hans Michael Engelke

Ein zwei geteiltes kurzweiliges Programm präsentierte der Kordeler Musikverein den Gästen im ausverkauften Bürgerhaus. "Die Jugendlichen haben lange und intensiv geprobt, um den ersten Teil des Abends zu gestalten", sagte Dirigent Walter Fritsch in seinem Grußwort. Das Ergebnis ließ sich hören und sehen. Über Swing, Rock bis zur Ballade zeigte das Jugendorchester unter der Leitung von Manuel Hahn sein Können. Fast jedes Stück bot den jungen Musikern eine Gelegenheit zum Solo. Besonders Dirk Sinnig und seine Trompete, aber auch Holger Kopp mit seinem minutenlangen Schlagzeugsolo beim "Final Countdown" ernteten viel Beifall. Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete der Musikverein unter seinem Dirigenten Walter Fritsch mit dem bekannten "Intrada Festivo". Nach dieser Einleitung stand eine besondere Ehrung auf dem Programm. Gerhard Werwie, seit 50 Jahren aktiv, erhielt von Josef Peters im Namen des Landesmusikverbandes die Goldene Ehrennadel. Werwie bedankte sich bei seinem Musikverein mit einem selbst verfassten Gedicht. Weiter wurden Arthur Roth für 30 und Thorsten Kranz und Manuel Hahn für zehn Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Vorsitzender Hans-Peter Schneider nutzte die Gelegenheit, um kräftig die Werbetrommel für den Musikverein zu rühren: "Wer Lust hat, in einem Verein Musik zu machen, ist bei uns herzlich zum Mitmachen eingeladen." Dirk Sinnig überzeugte mit seiner Einlage als Dirigent mit dem schwierigen Stück "Die große Seefahrt", bevor es mit "Take Center Stage" weiterging. Nach Auskunft von Moderator Hans-Peter Schneider wurde das Stück schon einmal mit 800 Musikern gespielt. Die Kordeler brachten es mit 40 Musikern fetzig über die Bühne. Nach einigen bekannten und modernen Stücken, die laut Schneider "besonders die Jugendlichen unter den Musikern" ansprechen, besann man sich auf das Traditionelle. Nach der "Amboss Polka" durften ein schwungvoller Marsch und die Zugabe nicht fehlen.

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