Gruseln in der Glockengießerei

Mit einem neuen Angebot und einer Idee, die ihren Reiz hat, startet die Volkshochschule Saarburg ihr Kulturprogramm zum Semester-Auftakt: An vier Freitagen flimmert in der Glockengießerei ein alter Krimi über die Leinwand. Den ersten gibt es in dieser Woche zu sehen.

Saarburg. (sw) Das neue Semester der Volkshochschule (VHS) Saarburg beginnt recht gruselig. Am Freitagabend startet der erste Teil der neuen Veranstaltungs-Serie "Krimikino in der Gießerei".

An vier Terminen bis Mitte September, jeweils freitags um 20 Uhr, können Krimi-Fans in einer der Hallen der Glockengießerei Mabilon im Saarburger Staden bei einem alten Film-Klassiker mitfiebern.

"Aus rechtlichen Gründen darf ich die Film-Titel zwar nicht vorher bekanntgeben - ich kann aber versichern, dass es allesamt Filme sind, die zu den Klassikern zählen und immer wieder gerne angeschaut werden", verrät VHS-Leiterin Anette Barth. Wer ganz neugierig ist, könne sie im VHS-Büro im Amüseum erfragen.

Nun wäre das Krimi-Kino kein Angebot der VHS, gäbe es dazu nicht noch eine kleine "Bildungseinheit obendrauf".

Im Vorfeld zweier Aufführungen - so auch morgen Abend - wird der Filmwissenschaftler Peter Ellenbruch von der Universität Duisburg-Essen einen etwa halbstündigen Vortrag halten und die filmhistorischen Entwicklungen näher beleuchten - was hat etwa die beliebte "Derrick"-Serie mit einem Edgar Wallace-Krimi von einst zu tun? "Das Krimi-Kino ist eine klassische Mischung von Bildung und Kulturarbeit", sagt Anette Barth und hofft, dass das Angebot in den einmaligen (und kühlen) Räumen der Glockengießerei von den Saarburgern auch entsprechend angenommen wird.

Krimi-Kino gibt es an folgenden Terminen ab 20 Uhr in der Gießerei: 8., 15. und 29. August sowie 19. September. Der Eintritt kostet fünf Euro.

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