Hoffen auf gute Wende

TRIERWEILER. (f.k.) Die für Qualitätserzeugnisse bekannte Tischlerei Paul Schad GmbH aus Trierweiler hat Insolvenz beantragt. Über 20 Beschäftigte hoffen auf die Rettung des Betriebes.

Das Amtsgericht Trier hatte am Montag die Verwaltung des Firmenvermögens angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Trierer Rechtsanwalt Jörg A. Wunderlich bestellt. Auf Anfrage des Trierischen Volksfreundes zeigte sich der Anwalt trotz der schweren finanziellen Schieflage des Unternehmens zuversichtlich. Wunderlich: "Zum Glück hatte die Firma Schad schon sehr frühzeitig Insolvenzantrag gestellt." Zurzeit läuft der Betrieb weiter - allerdings stehen noch die Lohn- und Gehaltszahlungen für Januar sowie Zahlungen an Gläubiger aus. Wunderlich befindet sich deshalb im Gespräch mit Banken. Ziel ist es, über eine Zwischenfinanzierung den Januar-Engpass zu überbrücken. Als Grund für die Probleme werden größere Außenstände genannt. Außerdem seien erwartete größere Aufträge verschoben worden. In einer Betriebsversammlung am Dienstag hatte der vorläufige Insolvenzverwalter die Schad-Belegschaft über die Situation des Unternehmens und über die Rechte der betroffenen Beschäftigen unterrichtet. Dabei sei deutlich geworden, so der Insolvenzverwalter, dass die Belegschaft die Fortführung des Betriebes mit allen Kräften unterstützen wolle. Auch dies sei ein positives Zeichen.

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