Noch vor geraumer Zeit bot die Hütte einen erbarmungswürdigen Anblick. Im Laufe der Jahrzehnte hatte der Zahn der Zeit daran genagt, sie war zerfallen und von Gebüsch und Gestrüpp zugewuchert. Der Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Ruwer, Klaus Weiler, Talsperrenwärter Bernhard Stüber, Ortsbürgermeister Markus Kaldunski und Thomas Hank von der Jugendgruppe übernahmen die Planung und Leitung des Projekts. Erst beim Freischlagen und Schneiden des Gebüschs durch die Jugendgruppe wurde der marode Zustand richtig sichtbar. Bis auf die betonierte Bodenplatte und wenige Pfosten musste alles erneuert werden, um den Wanderern wieder Schutz bei schlechter Witterung zu bieten. Jugendliche waren mit Spaß bei der Sache

Kein Problem für die Jugendlichen, waren sie doch gerne und mit viel Spaß bei der Sache. Stüber: "An dieser Stelle gilt es, insbesondere Christian Girndt von den Stadtwerken und den Riveriser Pensionen Langenstein und Mayer-Krell für die Unterstützung zu danken." Bei der Einweihung der neuen Hütte und ihrer Freigabe für die Bevölkerung lobte Bürgermeister Bernhard Busch die Initiative: "Dies ist ein besonderer Tag, an dem wir dieses Werk der Jugend bestaunen können", sagte er. Die Jugend habe mit ihren erwachsenen Helfern die Hütte wiederbelebt. Damit habe sie auch gezeigt, dass das Dorf im Sinne der kürzlich stattgefundenen Dorfkonferenz (der TV berichtete) lebt. Zur Historie der Hütten sagte Busch: "Vor etwa 30 Jahren waren in der Verbandsgemeinde Ruwer diese Hütten entlang der Wanderwege erbaut worden. Doch danach hat niemand mehr die Zeit gefunden, sie zu pflegen und zu erhalten." Inzwischen sei klar geworden, dass "Klasse statt Masse" im Vordergrund stehe. Freude bei der Dorfjugend und dem Leitungsteam: Busch sagte bei fehlenden finanziellen Mitteln für die Sanierung dieser Hütten die Hilfe der Verbandsgemeinde zu.