Wanderer sahen das verfallene Holzgebilde kaum noch (der TV berichtete). Der Wald hatte von ihm Besitz ergriffen. Hecken und Büsche machten einen Blick darauf unmöglich. Erst beim Freischlagen und Schneiden durch die Jugendgruppe wurde der elende Zustand sichtbar. Bis auf die betonierte Bodenplatte und wenige Pfosten muss alles erneuert werden, um Wanderern wieder Schutz bei schlechter Witterung zu bieten.Beschäftigung stärkt den Zusammenhalt

Talsperrenwärter Bernhard Stüber war mit der Bitte an die Jugendgruppe herangetreten, den in die Jahre gekommenen und stark sanierungsbedürftigen Schutzbau gemeinsam zu erneuern. "Eine gute Idee, die den Zusammenhalt stärkt und eine sinnvolle Beschäftigung für die Mädchen und Jungen des Ortes darstellt", sagte der Jugendpfleger der Verbandsgemeinde Ruwer, Klaus Weiler, spontan. Die Jugendlichen des Ortes nahmen die Herausforderung sofort an und führten sie als Schwerpunkt in ihrer Jahresplanung auf. Die führenden Aufgaben waren schnell übernommen: Während Weiler die gesamte Aktion betreut und die Jugendlichen bei der Organisation unterstützt, will Ortsbürgermeister Markus Kaldunski die fachliche und planerische Leitung übernehmen. Er wird dafür sorgen, dass die Arbeiten fachlich korrekt ausgeführt werden. Inzwischen hat die Jugendgruppe mit dem Imprägnieren der Bretter und Balken begonnen. Wenn alles zugeschnitten ist, soll die Hütte zur Probe auf dem Gemeindeplatz aufgebaut werden. Danach findet sie im Wald an der Riveris-Talsperre ihren endgültigen Platz. Stüber: "Nach dem erfolgreichen Abschluss der Arbeiten ist ein gemeinsames Grillfest an der Schutzhütte geplant." Zu diesem Fest werden alle Wanderer, Gönner der Jugendarbeit sowie alle Riveriser Bürger eingeladen. Die Jugendgruppe lädt alle gleichgesinnten Mädchen und Jungen zur Mitarbeit ein. Kontakt: Thomas Hank (Telefon 0176/70055689).