Bundestag und Bundesrat haben die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen für die Festsetzung von Parkgebühren in den Städten geändert. Die CDU will diese Möglichkeiten in Saarburg schnell umsetzen. Einen entsprechenden Antrag haben die Christdemokraten zur Beratung in der nächsten Stadtratssitzung gestellt.Auch wenn der Stadt Saarburg Einnahmeverluste entstünden, hält die CDU diese Forderung für vertretbar. "In einer Zeit, in der die Situation für den Einzelhandel alles andere wie günstig ist, müssen wir alle Chancen ergreifen, um den Kunden das Einkaufen in Saarburg so attraktiv wie möglich zu gestalten", erläuterte der Vorsitzende der Saarburger CDU, Jürgen Dixius. "Auch wenn der Einnahmenverzicht schmerzlich ist, so wird der Verlust größer sein, wenn weitere Kaufkraft aus Saarburg in andere Städte abfließt."Die CDU will die Rahmenbedingungen für den Einkaufsstandort Saarburg weiter verbessern, damit Arbeits- und Ausbildungsplätze auch zukünftig erhalten bleiben."Protokollieren wird teils heftig kritisiert"

Nach Auffassung der CDU werden auch andere Kommunen das gebührenfreie Kurzzeitparken anbieten. "Der Stadtrat muss frühzeitig positive Akzente für die Einkaufsstadt Saarburg setzen, um später nicht hinter anderen Städten herzuhinken", meinte Dixius, "von den Kunden in der Stadt Saarburg ist das Protokollieren teils heftig kritisiert worden, gerade wenn die Parkdauer nur wenige Minuten betragen hat."