Wie in den Jahren zuvor wird es von der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr in Verbindung mit dem Kreisjugend-Feuerwehrverband (KJF) organisiert. Das Zeltlager ist beliebt. Das zeigt die explosionsartige Vergrößerung der Teilnehmerzahl. Waren es im vergangenen Jahr "nur" 480 Mädchen und Jungen, sind in diesem Jahr 150 hinzugekommen. Thorsten Biwer, Öffentlichkeitsbeauftragter des KJF: "Wir führen die starke Resonanz auch auf die weiter steigende Zahl der Jugendwehren zurück." Die Vorbereitungen in den dazu gegründeten Arbeitskreisen laufen seit einem Jahr. Die Federführung liegt in den Händen von Kreisjugend-Feuerwehrwart Klaus Simon aus Mertesdorf. Als größte Herausforderung bezeichnet er die Verpflegung der 630 Teilnehmer. "Wir müssen das zeitlich so organisieren, dass die Ersten nicht schon wieder Hunger haben, während die Letzten noch die Teller wegräumen", sagt er. Der Pluwiger Wehrführer Gerhard Philippi sieht auf sich und seine Wehrleute viel Arbeit zukommen: "Die Zelte müssen aufgebaut werden, dann heißt es neun Tage lang Dienst rund um die Uhr, und wenn alle weg sind, müssen wir alles abbauen und wegschaffen." Nicht nur aus dem Kreis werden jugendliche Feuerwehrleute an dem Großereignis teilnehmen. Gäste aus Estland und Lettland, die eine Anreise von 36 Stunden bewältigen müssen, werden ebenso dabei sein wie Jugendliche aus Luxemburg. Die Stadt Trier wird vertreten durch die Jugendfeuerwehr aus Ruwer. Vom THW kommt die Jugendgruppe aus Bitburg. Der Spielmannszug Serrig und die Feuerwehrkapelle Pluwig gestalten die Eröffnung und Verabschiedung. Höhepunkte für die Jugendlichen werden der Besuch bei den Karl-May-Freunden und das Konzert im Rahmen des Pluwiger Kultursommers mit der Band "Jump for Joy" sein. Wettbewerbe wie die Lager-Olympiade, eine Wanderrallye und zahlreiche Workshops werden für Kurzweil sorgen. Der Feuerwehr-Gedanke wird dennoch nicht zu kurz kommen. Eine Übung der Nachbar-Feuerwehren in Zusammenarbeit mit der Führungsgruppe des Landkreises und die Abnahme der Leistungsspange - das ist ein Leistungsnachweis für Jugendliche, die schon bald den Sprung in die aktive Wehr machen - werden angeboten. Das Organisationsteam und alle freiwilligen Helfer opfern für diese Jugendarbeit einen Teil ihres Jahresurlaubs. Bezahlter Sonderurlaub ist in diesem Zusammenhang ein Fremdwort. Weitere Informationen über das Zeltlager im Internet unter www.zeltlager.kjfv.de