Mertesdorf wächst nun in die Höhe

MERTESDORF. Ein symbolischer erster Spatenstich war gestern das offizielle Startsingnal für die Arbeiten im Mertesdofer Neubaugebiet "Am Johannisberg". Auf einer Fläche von rund 21 000 Quadratmetern werden dort 35 Baugrundstücke erschlossen.

Tatsächlich hat die beauftragte Tiefbaufirma Dupre schon vor einiger Zeit mit den Erschließungsarbeiten auf dem ehemaligen Weinbergsgelände oberhalb des Ortes begonnen. Sogar die zukünftigen Straßenzüge zeichnen sich schon ab. Im unteren Bereich abgelegte Kanalelemente aus Beton zeigen, dass auch das Entwässerungssystem bereits in Angriff genommen wurde.Kleine Feierstunde im kalten Ostwind

Zu dem symbolischen Akt hatten sich am Morgen zahlreiche Gäste auf der Höhe im kalten Ostwind versammelt. Ortsbürgermeister Erich Griebeler begrüßte die Bauherrn, die Mitarbeiter der Planungsbüros und der Baufirmen sowie die verantwortlichen Mitarbeiter der zuständigen Behörden.Zusammen mit Griebeler zum Spaten greifen sollten später Bürgermeister Bernhard Busch, die Mertesdorfer Beigeordneten Paul Pazen und Hermann Willems sowie Gemeinderatsmitglied Elfriede Katlock."Mit diesem schön gelegenen Neubaugebiet geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, der unsere Gemeinde noch attraktiver macht", sagte Ortsbürgermeister Griebeler in seinem Grußwort. Anschließend ließ er den Werdegang des Projekts kurz Revue passieren und erläuterte die wichtigsten Eckdaten:Die Nettobaufläche beträgt rund 21 000 Quadratmeter und wird in 35 Einzelparzellen mit Größen zwischen 500 und 800 Quadratmetern aufgeteilt. Über 30 Grundstücke sind inzwischen verkauft. Bei den Käufern handelt es sich überwiegend um Mertesdorfer. Die von der Verwaltung ermittelten Gesamtkosten - insbesondere für Grunderwerb, Planung und Baumaßnahmen - sind mit mehr als 1,7 Millionen Euro kalkuliert. Der vom Gemeinderat beschlossene Grundstückspreis beträgt 85 Euro/Quadratmeter für Mertesdorfer Käufer und 95 Euro für alle anderen Interessenten. Nach Angaben von Griebeler liegen in Mertesdorf die Preise für Grundstücke aus Privathand schon darüber.Fortentwicklung trotz schwieriger Topografie

Weitere Details erläuterte im Anschluss Dipl.-Ing Thomas Lang vom planenden Büro BKS in Trier. Auf die spätere Oberflächenentwässerung ging Volker Fries vom Büro Bambach&Gatzen ein. Ein Lob an die Gemeinde und die Planer sprach Bürgermeister Bernhard Busch aus. Mertesdorf habe mit diesem Neubaugebiet bewiesen, dass sich der Ort trotz seiner schwierigen topografischen Lage fortentwickeln könne.Angesichts des knochentrockenen, festen Bodens hatte der anschließende "Spatenstich" jedoch einen sehr betont symbolischen Charakter.

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