Neuer Radweg entlang der Saar

SAARBURG. Eine Lücke im Radwegenetz der Verbandsgemeinde Saarburg wird - fast - geschlossen. Auf einer Länge von 1850 Metern entsteht ein Radweg zwischen Kastel-Stadt und der Schleuse Serrig. Ausgespart bleibt ein ökologisch wertvoller Bereich im Mündungsgebiet des Pinchbaches.

Einstimmig hat der Verbandsgemeinderat Saarburg in seiner Sitzung am Dienstagabend der Firma Peter Keren (Perl-Tettingen) den Auftrag erteilt. Mit 110 557 Euro war sie der billigste Bieter. Ratsmitglied Helmut Weimann (SPD) zeigte sich sehr froh darüber; denn dieser Radweg hat eine Geschichte, die im Jahr 2000 beginnt und mit Hürden gespickt ist. Da der Weg im Hochwasserbereich liegt, war eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich. Hinzu kamen landschaftspflegerischer Begleitplan und ökologische Hemmnisse. Schließlich muss noch ein Gestattungsvertrag mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Trier unter Dach und Fach gebracht werden, denn die Trasse befindet sich in dessen Eigentum. Nach langen Verhandlungen steht nun fest: Der Weg zweigt in Staadt von der Kreisstraße 129 (von Krutweiler) ab und endet unterhalb der Staustufe Serrig auf einem befestigten Weg. Er wird auf einer Breite von zwei Metern bituminös ausgebaut. Ausgespart bleibt ein 150 Meter langes Stück in besagtem ökologisch wertvollen Gebiet. Da bleibt es beim Trampelpfad. Die Radfahrer werden durch entsprechende Beschilderung auf diese Notwendigkeit hingewiesen. Zu diesem Projekt mit Gesamtkosten von 165 126 Euro erhält die Verbandsgemeinde Saarburg einen Landeszuschuss von 105 100 Euro, sodass sich der Eigenanteil für das gesamte Projekt auf rund 60 000 Euro beläuft. In diesem Zusammenhang nahm der Rat zustimmend zur Kenntnis, dass rechts und links der Saar attraktive neue Verbindungen für Radler zwischen Niederleuken und der Schleuse Kanzem entstehen.

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