Positive Stimmung trotz Regens

Viel Regen, Musik und erstmals vier Veranstaltungstage - das und mehr hatte der Christkindlmarkt auf Saarburgs Boemundhof zu bieten. Während sich die Besucher, die aus der gesamten Region gekommen waren, trotz des ungünstigen Wetters durchweg gut gelaunt zeigten, war die Stimmung bei den Standbetreibern eher durchwachsen.

 50 Kinder waren zum Boemundhof gekommen, um den Nikolaus zu sehen. TV-Foto: Hermann Pütz

50 Kinder waren zum Boemundhof gekommen, um den Nikolaus zu sehen. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg. Das schlechte Wetter am Eröffnungsabend war exemplarisch für die übrigen Veranstaltungstage. Rund 150 Besucher hatten sich aber nicht davon abschrecken lassen.

Ausgerüstet mit Schirmen waren sie zum Boemundhof gekommen, um den Startschuss für den 26. Christkindlmarkt nicht zu verpassen. Der offizielle Teil war schnell erledigt: Nach einer kurzen Begrüßung durch Stadtbürgermeister Jürgen Dixius und Heinz-Berthold Kind, Vorsitzender des ausrichtenden Saarburger Gewerbeverbands (SGV), übernahmen die Sängerinnen und Sänger der "Liedertafel" Irsch das Ruder.

Im Laufe des Abends füllte sich der Boemundhof dann doch noch. Bärbel Weber, die am Stand des SGV Waffeln und heiße Getränke verkaufte, meinte: "Bei uns war am Donnerstag sehr viel Betrieb, wir hatten einen guten Umsatz."

Ähnliches berichtete auch Meta Pletsch vom Saarburger Karnevalverein "Hau Ruck", der ein paar Meter weiter einen Glühweinstand betrieb: "Der Donnerstag war vom Umsatz her in Ordnung."

Richtig viel los gewesen sei am "Hau-Ruck"-Stand allerdings am Freitag. Der Reinerlös aus dem Glühweinverkauf soll übrigens in die Jugendarbeit fließen.

An den insgesamt 15 Holzhäuschen, die der SGV hatte aufstellen lassen, gab es außer Glühwein und Waffeln auch Spielwaren, Schmuck und andere mehr oder weniger weihnachtliche Artikel - wobei die Stände mit den kulinarischen Angeboten bei den Besuchern deutlich gefragter waren als die übrigen. So berichtete Antonia Kalle, die bereits im vierten Jahr am Christkindlmarkt Damenschmuck verkaufte: "Für mich hätte es besser laufen können." Dass nur vergleichsweise wenige Kunden gekommen seien, habe definitiv am Wetter gelegen.

"Allerdings haben einige von denen, die hier waren, auch teurere Sachen zu Weihnachten gekauft." Sehr unzufrieden zeigte sich Tatjana Schröder, die an ihrem Stand Popcorn, gebrannte Mandeln und andere Süßwaren verkaufte und nur wenig Betrieb hatte.

Ansonsten wartete der Christkindlmarkt wie üblich mit viel Musik auf - unter anderem vom Gospelchor Beurig und den Musikvereinen Saarburg und Beurig. Und: Wie gewohnt besuchte der heilige Nikolaus alias Peter Hein am Samstag den Christkindlmarkt.

Verglichen mit den Vorjahren waren diesmal aber weitaus weniger Kinder - rund 50 dürften es gewesen sein - aus Saarburg und dem Umland gekommen, um den Rauschebart-Träger zu sehen.

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