Romantik an der Burgmauer

Freudenburg · Lampen erhellen in Freudenburg künftig die Torstraße und das historische Gemäuer. Doch den Bauausschuss beschäftigen nicht nur erfreuliche Themen.

Freudenburg Wer künftig von Weiten her nach Freudenburg fährt, wird die Burganlage mit ihrer historischen Stadtmauer in neuem Licht erleben können. Werner Heib, beim Unetrnehmen RWE Innogy für Straßenbeleuchtung zuständig, hat dem Bauausschuss im Freudenburger Ortsgemeinderat mit LED-Scheinwerfern verschiedene Lichteffekte vorgeführt. Insgesamt zwölf Lampen werden die Torstraße, die historische Mauer und drei Bäume erhellen, damit das gesamte Ensemble so richtig romantisch zur Geltung kommt. Ausschussmitglied Bernd Metrich schlug vor, auch den Quellstein des Brunnens mit einer Lampe auszustatten - für noch mehr Atmosphäre.
Die Planer des Ingenieurbüros Paulus und Partner aus Wadern, Andreas Heinke und Christian Nagel, schrieben fleißig mit und stellten auch mögliche Pflastervarianten vor. "Mitte des Jahres können die Bauarbeiten beginnen", hofft Ortsbürgermeister Bernd Gödert.

Erst 2004 ist die Maximinstraße in Freudenburg saniert worden, doch sie weist zahlreiche Risse auf, besonders rund um die Kanaldeckel. Davon hat sich der Bauausschuss vor Ort ein Bild gemacht. Mit der Nutzung als Umleitung während des Ausbaus der Ortsdurchfahrt ließen sich die Probleme nicht erklären, sagte Ortsbürgermeister Bernd Gödert. "Die Straße war auf 3,5 Tonnen begrenzt. Die wenigen Laster, die sich nicht daran gehalten haben, können den schlechten Zustand der Straße nicht verursacht haben. Mit Hans Friedrich gibt es einen Tiefbaufachmann im Ausschuss. Er urteilt: "Da ist schlechte Arbeit geleistet worden. Wahrscheinlich war der Teer zu kalt und hat beim Aufbringen nicht richtig abgebunden." Die Gewährleistung ist abgelaufen. Der Ortschef schlägt vor: "Da müssen wir eventuell über ein Gutachten reden."

Außerdem empiehlt der Ausschuss, den Herker auf Weitener Seite instandzusetzen, einen Wirtschaftsweg, der während der Bauphase der Ortsdurchfahrt gebraucht wurde.

Zudem soll zwischen der Einmündung Maximin- und Tellbrunnenstraße ein Halteverbot eingerichtet werden. Erhalten bleiben vier Parkflächen und eine Ladezone.

Der Kurvenbereich an der Grillhütte soll nach einem Vorschlag des Ausschusses saniert werden.

Ferner empfiehlt der Ausschuss, weiteres Bauland auszuweisen. Angepeilt ist das Gebiet Junkerskreuz mit rund 100 Parzellen.

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