Ruwer steigt auf "Steig"auf

WALDRACH. Einstimmig hat der Verbandsgemeinderat Ruwer die Beteiligung am Premium-Wanderweg "Saar-Hunsrück-Steig" beschlossen. Der Anteil der VG an den Projektkosten von 348 000 Euro beträgt 10 500 Euro.

 Mit dem Premium-Wanderweg "Saar-Hunsrück-Steig" soll im nächsten Jahr eine neue touristische Attraktion in der Region geschaffen werden. Die geplante Strecke führt auch durch die VG Ruwer.Foto: TV-Archiv/Gabriela Böhm

Mit dem Premium-Wanderweg "Saar-Hunsrück-Steig" soll im nächsten Jahr eine neue touristische Attraktion in der Region geschaffen werden. Die geplante Strecke führt auch durch die VG Ruwer.Foto: TV-Archiv/Gabriela Böhm

Dem Vater aller Steige, dem "Rennsteig" in Thüringen, seien schon viele andere Steige gefolgt, nun sei auch der "Saar-Hunsrück-Steig" an der Reihe, sagte Bürgermeister Bernhard Busch bei der Vorstellung des so genannten Premium-Wanderweges im Verbandsgemeinderat Ruwer. Es sei wichtig, an diesem Projekt mitzuwirken, sagte der Verwaltungschef, um aus touristischer Sicht besser mit anderen Wanderregionen Deutschlands konkurrieren zu können. Andere Steige, etwa in Thüringen und im Sauerland, hätten einen Wanderboom ausgelöst. Die Route des Saar-Hunsrück-Steigs verbindet die saarländischen Gemeinden Mettlach, Losheim, Weiskirchen, Wadern und Nonnweiler sowie die rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinden Ruwer, Kell am See, Hermeskeil, Birkenfeld, Thalfang am Erbeskopf, Morbach, Herrstein und Idar-Oberstein miteinander. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 172 Kilometern, davon entfallen 19 auf die VG Ruwer. Dort soll der Wanderweg vom Knüppeldamm kommend an der Riveris-Talsperre vorbei durch den Wald über Kasel Richtung Trier verlaufen. Morscheid und Waldrach werden nach Auskunft des Bürgermeisters nur tangiert; der Weg führt durch den Wald und nicht durch die Ortslagen. Der Anteil der VG Ruwer an den Projektkosten von 348 000 Euro beträgt 10 500 Euro. Zu jeweils 70 Prozent beteiligen sich die Länder Saarland und Rheinland-Pfalz an den Gesamtkosten innerhalb ihrer Grenzen. Die 13 beteiligten Kommunen und drei regionale Tourismus-Organisationen übernehmen in den Jahren 2006 bis 2008 die Marketing-Aktivitäten. Rund 96 000 Euro sind alleine dafür vorgesehen, den Premium-Wanderweg einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

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