Sehr gutes Geschrei

SAARBURG. (red) Hoher Besuch in der Schlachtpinte Saarburg: Die beiden amerikanischen Bands "Akimbo" und "The Assalant" statteten dem Jugendraum auf ihrer Europatour einen Besuch ab.

Neben Rom, Berlin, London und Straßburg präsentierten sie auch in Saarburg ihren "Shit your pants loud stoner rock", sprich: Hardcore. Zum Auftakt spielten zunächst "The seven bowls of wrath", die schon einen guten Überblick darüber liefern konnten, wie es an diesem Abend in der Schlachtpinte zugehen sollte: laut, schnell und sehr, sehr gut. Danach bestiegen "The Assalant" die Bühne, und eine halbe Stunde war kein Wort im Publikum mehr zu hören, teils wegen der Lautstärke, teils aufgrund schieren Erstaunens. Die Jungs spielten sich in Rage und in die Herzen der (meist neuen) Fans. Als Sahnehäubchen gab's sogar noch ein herrliches Nirvana-Cover. Dann war auch der letzte Zweifler gewonnen. Den großartigen Abschluss lieferte "Akimbo", die sich stiltechnisch nicht weit von den anderen unterschieden, allerdings mehr Augenmerk auf die Melodie legten und sogar den einen oder anderen ruhigen und langsamen Break einbauten. Am Ende erklang wiederum ein Cover von Nirvana, bei dem sogar so was ähnliches wie zweistimmiger Gesang (oder eher Geschrei?) geboten wurde. Vielleicht war das Konzert kein Sprungbrett auf die Tourlisten von 1000 weiteren internationalen Bands, ein herrlicher Abend war es. Wenn man den Versprechungen der Musiker glauben kann, wird es nicht der letzte gewesen sein: "See you next year!"

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