Teilnahme erst ab 25 Jahren erlaubt

KONZ. 300 Autos, Motorräder, Traktoren und LKWs tummelten sich beim 20. Internationalen Oldtimer-Treffen. Das älteste Auto, ein Renault MT aus dem Jahre 1924, kam aus Merzig, die weiteste Anreise hatte ein Fiat Abarth 131 aus Turin.

"Es ist schon eine Leistung, mit einem 80 Jahre alten Auto die Strecke von Merzig nach Konz zu fahren", sagt Jakob Nilles. Er ist Mitglied des Motor-Sport-Clubs Konz, der das Treffen wieder organisiert hat und dieses Jahr mit seinen 104 Mitgliedern auch das 30. Vereinsjubiläum feiert. Der blaue Renault MT gehört Karl-Heinz Braun. Mit seinen 20 PS und 950 Kubikzentimetern Hubraum schafft der Oldtimer immerhin Tempo 60. Die Besonderheit dieses Modells: Es wurde nur sechs Monate lang gebaut. Wie Karl-Heinz Braun erhielten auch Fahrer des originellsten oder ältesten Automobils einen Pokal überreicht. Prämiert wurden außerdem die geschicktesten Chauffeure. Einen Preis für die weiteste Anreise "auf eigener Achse" erhielt ein Italiener. Er hatte die 800 Kilometer aus Turin mit seinem Fiat Abarth 131 bewältigt. Da diese Autos insbesondere für Rennen gebaut wurden, sind die genauen "Geburtsstunden" meist unbekannt. Ältestes Motorrad war eine Gillet Hersthal von 1920. Ihr Besitzer Josef Spiller war aus Köln gekommen. Einzige Bedingung für die Teilnahme an dem Oldtimer-Treffen ist, dass das Fahrzeug mindestens 25 Jahre alt sein muss. "Man findet alte Fahrzeuge auf der ganzen Welt", sagt Olaf Pelz, Vereinsvorsitzender des Motor-Sport-Clubs. "Aber Restaurationszeiten von zehn Jahren sind keine Seltenheit. Viele Besitzer basteln ununterbrochen an ihren Autos rum." ClickMe-Fotos zum Oldtimer-Treffen im Internet:

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