Über 8000 Besucher beim Saarburger Frühling

Saarburg · Wenn die Graf-Siegfried-Straße nur noch aus Menschen besteht, sind alle Geschäfte offen, zusätzliche ambulante Händler da und es ist ein verkaufsoffener Frühlingssonntag. Sich einen Ausflug in die Burgmetropole zu gönnen, war das Ziel von vielen Familien mit Kindern und sogar mit Hund. Sie alle wollten wissen, was Saarburg an diesem Tag alles zu bieten hat.

Saarburg. "Das Wetter ist wie bestellt", freute sich der Vorsitzende des Saarburger Gewerbeverbandes (SGV), Berthold Kind, über beste äußere Bedingungen beim ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres, dem Saarburger Frühling. Schon lange vor dem Öffnen der Geschäfte waren die ersten Neugierigen unterwegs, und schon früh wusste Kind: "Das werden heute mehr als 8000 Leute."
Mit den zusätzlichen Händlern auf der Graf-Siegfried-Straße rückten die Geschäfte zwar stellenweise in die zweite Reihe, aber das sah der Vorsitzende positiv: "Die sollen ja auch raus auf die Straße um ihre Angebote zu zeigen."
Besonders Händler regionaler Produkte fanden regen Zulauf. So etwa die Käsesorten von Silke und Ronny Fuchsen aus Mannebach, die genau nach dem Geschmack von Senith Wilhelmi sind. "Ich liebe solche Sonntage. Das ist auch Erholung", sagte die Bitburgerin.
"Das ist alles nur Hobby", erklärte Imker Günther Emmerich aus Saarburg seinen Kunden. Der 75-Jährige arbeitet viele Monate im Jahr mit seinen sechsbeinigen Mitarbeiterinnen, um viele Honigsorten, Tinkturen und kunstvolle Wachsfiguren herstellen zu können.
Auch Dirk Lenzen aus Tawern war von dem Tag begeistert: "Hier in Saarburg ist für die ganze Familie was dabei." Da komme man mal raus aus dem Alltag.
Am Stand von SGV-Vorstandsmitglied Christof Kramp kamen fast alle Gäste vorbei. "Ich habe schon Niederländer, Franzosen und Luxemburger hier gehabt", freute er sich. Auch Kramp schätzte die Menschenmenge auf mehr als 8000 Besucher.
Aber nicht nur für Weitgereiste war dieser Tag ein Erlebnis. Eberhard Scheid ist Saarburger und sagte: "Da trifft man immer nette Leute und hat schöne Gespräche." Aber er hatte auch noch einen Verbesserungsvorschlag: "Was fehlt, wäre neben den beiden Ständen, an denen Kinder ihre alten Spielsachen anbieten, noch ein richtig großer Flohmarkt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort