Serrig. (ms) Gestartet wurde das Serriger Weinfest mit einer Premiere. Die Serriger Nachwuchs-Band "Attila" gab auf dem Festplatz ihr erstes Konzert. Nicht nur der Name, auch die Musikauswahl der Coverband ist eher etwas ausgefallen. Lieder von Robbie Williams standen nicht auf dem Programm, sondern die Werke von Rockbands wie die den "Beatsteaks" und "Turbonegro" wurden gespielt. Das kam gerade beim jüngeren Publikum gut an. "Ich finde die Band gut, weil sie nicht so die typischen Festlieder spielen, sondern mehr ausgefallene Sachen", sagte die 21-jährige Kathrin Hauser.

Nachdem "Attila" die Menge angeheizt hatte, eroberte "Klimaschock" die Bühne. Mit deutschen Hits wurde in Serrig bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Mit rund 1000 Gästen war der Abend ein voller Erfolg, so viele Besucher hatte das Serriger Weinfest freitags lange nicht. Der Geschäftsführer des Festkomitees, Volker Schmitt, war mit dem Abend sehr zufrieden. "Der Platz ist voll", sagte er. Besonders die Idee, Nachwuchsbands freitags spielen zu lassen, will er in den nächsten Jahren fortsetzen. "Das ist gerade für Jugendliche ein Anreiz, hier aufs Weinfest zu kommen", sagte Schmitt. Vermutlich bedingt durch das schlechte Wetter, blieben viele Besucher am Samstag und Sonntagabend weg. Sobald sich allerdings die Sonne zeigte, tummelten sich die Gäste auf dem Festplatz. Am Sonntagnachmittag spielte die Big-Band "Rhythm & Swing". Bei sonnigem Wetter war die Stimmung auch am Montag gut. Die Band "8 on Stage" begeisterte die Besucher. Bei Klassikern wie Gloria Gaynors "I will survive" füllte sich die Tanzfläche vor der Bühne. Die Band spielte aber auch neuere Lieder, wie zum Beispiel "Feel" von Robbie Williams. "Die Musik ist toll, für jeden Geschmack ist etwas dabei", sagte Besucher Peter Backes.

Viele waren schon am Nachmittag auf den Platz zum Firmennachmittag gekommen. Einer von ihnen war der Serriger Michael Mertes, dem die Stimmung auf dem Platz gefiel: "Montags ist eigentlich der schönste Tag hier auf dem Weinfest."