Wege in Trassem sollen sicherer werden

Nicht ins Bürgerhaus, sondern hinaus in die Natur zog es den Bauausschuss des Ortsgemeinderates Trassem zu seiner jüngsten Sitzung. Das Gremium hat sich am Samstag auf den Weg gemacht, um einen Eindruck von dem zu bekommen, was repariert oder geplant werden muss.

 Diese Böschung hält nicht lange, ist sich der Bauausschuss sicher und drängt den Angelsportverein, nach Lösungen zu suchen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Diese Böschung hält nicht lange, ist sich der Bauausschuss sicher und drängt den Angelsportverein, nach Lösungen zu suchen. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Trassem. Am Samstag haben sich die Mitglieder des Bauausschusses Trassem unter der Leitung von Ortsbürgermeister Wolfgang Benter auf den Weg durch den Ort gemacht. Vier von fünf Tagesordnungspunkten befassten sich mit Wegen, die angelegt oder repariert werden sollen.

Gefährliche Böschung



Ein neuer, etwa 100 Meter langer Fußweg soll noch vor dem Winter für eine sichere Verbindung zwischen dem Bürgerhaus, am Spielplatz Görgental vorbei zur Fußgängerbrücke, sorgen. Nach Auskunft von Wolfgang Benter könne dies weitgehend in Eigenleistung erledigt werden. Über das Anschaffen neuer Spielgeräte wird erst im nächsten Frühjahr entschieden. Bis zu 3000 Euro stehen dafür bereits im Haushalt.

Aus einem Trampelpfad zum Neubaugebiet Sonnenweg soll ein sicherer und nicht so steiler Weg werden. 6500 Euro stehen aus Mitteln der Flurbereinigung zur Verfügung. Zunächst jedoch müsse geplant und die Gemeindewerke gefragt werden. Richtig gefährlich ist die Böschung am Stausee, wo der Angelsportverein einen Weg verbreiterte. Die Ortsgemeinde sperrte bereits die Zufahrt und hält diese Sperrung auch bis auf weiteres aufrecht. "Der Angelsportverein (ASV) ist der Auflage einer Sicherung noch nicht vollständig nachgekommen. Die Ortsgemeinde wird den Verein auffordern, Lösungsvorschläge vorzulegen", erklärte Benter an Ort und Stelle.

Der ASV bekommt also demnächst Post von der Gemeinde, die jedoch grundsätzlich bereit ist, gemeinsam mit dem Verein nach einer Lösung für die abrutschgefährdete Böschung zu suchen.

Auch ein weiterer Weg macht den Verantwortlichen der Ortsgemeinde Sorgen, nämlich die Verbindung von der Pfarrkirche hin zum Friedhof. Waschbetonplatten verrutschen, liegen schief und werden immer mehr zu Stolperfallen. "Dieser Weg steht sicherlich ganz oben auf der Prioritätenliste, die wir für die Friedhofswege erstellen werden", bestätigt Benter.

Erfreulich, weil wahrscheinlich vom Land bezuschusst, ist die Anlage eines Bolzplatzes im Zuge der Renaturierung des Leukbaches. Nach Verlegung des Bachlaufes wünscht sich der Ausschuss einen Bolzplatz mit Spielwiese in der Nähe des Kindergartens.

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