Wenig Interesse

TRIER-SAARBURG. (red) Noch bis zum kommenden Sonntag, 21. November, haben die ausländischen Mitbürger im Kreis Trier-Saarburg die Gelegenheit, einen Ausländerbeirat zu wählen. Noch allerdings ist ein Erfolg der Wahl nicht gesichert. Vier Tage vor Ende der Briefwahlfrist sind noch nicht genügend Wahlbriefe abgegeben worden.

Landrat Richard Groß ruft deshalb die ausländischen Mitbürger dazu auf, sich an der Wahl zu beteiligen. Notwendig ist eine Wahlbeteiligung von mindestens zehn Prozent. Wählen dürfen rund 4200 ausländische Mitbürger, die ihren Wohnsitz im Kreis Trier-Saarburg haben und am Wahltag 18 Jahre alt sind. Jeder Wahlberechtigte kann bis zu sieben Stimmen auf die Kandidaten verteilen. In den vergangenen Tagen wurden an alle Stimmberechtigten Briefwahlunterlagen in mehreren Sprachen versandt, die portofrei und schnellstmöglich an das Kreiswahlamt zurückgeschickt werden sollen. Die Abgabe des Stimmzettels ist auch noch am Wahltag zwischen 14 und 18 Uhr in den Verbandsgemeindeverwaltungen Hermeskeil, Konz, Kell, Kordel (Bürgerhaus), Schweich, Saarburg, Trier-Ruwer oder bei der Kreisverwaltung in Trier möglich. Die Kreisverwaltung und die beiden parteiunabhängigen Wahlgruppierungen "Internationale Wählerliste (IWL)" und die Liste "Chancengleichheit" rufen ebenfalls zur Teilnahme an der Wahl auf. Die Wahl ist durch Rücksendung der Briefwahlunterlagen oder durch Abgabe des Wahlscheins am Sonntag in einem der Wahlräume möglich. Informationen zur Ausländerbeiratswahl gibt es bei der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Rheinland-Pfalz auf der Internetseite www.auslaenderbeiratswahl-rlp.de und beim Wahlamt der Kreisverwaltung Trier-Saarburg in Trier, Telefon 0651/715-291.

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