Zwischen Kaufrausch und Kunsthandwerk

SAARBURG. (sw) Der "Goldene Oktober" wird an diesem Sonntag – laut Wetterprognose – tatsächlich seinem Namen gerecht. Voraussichtlich bei schönem Herbstwetter können Saarburger und auswärtige Besucher zwischen 13 und 18 Uhr beim Verkaufsoffenen Sonntag bummeln und einkaufen und sich auf dem Bauern- und Handwerkermarkt umschauen.

Der "Goldene Oktober" hat in Saarburg Tradition. Seit sieben Jahren öffnen Geschäftsleute am dritten Sonntag im Oktober von 13 bis 18 Uhr ihre Türen. Auch in diesem Jahr beteiligen sich nach Auskunft von Stefan Müller-Hamann, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Ideen und Konzepte Saarburg (IKO), alle Einzelhändler der Innenstadt. Die Innenstadt wird in dieser Zeit für den Autoverkehr gesperrt. Kostenfreie Parkplätze finden Besucher am Bahnhof, Am Hagen sowie auf dem City-Parkplatz. Am bewährten Konzept der Vorjahre halten die Saarburger auch in diesem Jahr fest. So können sich Besucher nicht allein in den Geschäften umsehen, sondern zwischen 11 und 18 Uhr auch auf dem Bauern- und Handwerkermarkt tummeln. Auf dem Bauernmarkt am Wasserfall und auf dem Fruchtmarkt finden die Besucher alles, was die heimischen Felder, Wälder und Gewässer "hergeben" - darunter Wurstwaren, Käse, Wild, Obst, Gewürze und Brot. Auf dem Handwerkermarkt in der Graf-Siegfried-Straße haben Besucher nicht nur Gelegenheit, ausgefallene Holzschnitzarbeiten oder Korbwaren zu kaufen. An Ort und Stelle können sie den Handwerkern auch über die Schulter schauen - etwa einem Kunstschmied, einem Holzkünstler oder einem Glaser. "Wir versuchen, unseren Besuchern jedes Jahr etwas Neues zu bieten und haben uns dazu auf anderen Handwerkermärkten, etwa in Köln, umgeschaut", sagt Müller-Hamann. 60 Aussteller werden auf dem Bauern- und Handwerkermarkt dabei sein. Müller-Hamann betont: "Es wird keine ‚fliegenden Händler' geben." Damit bei den Kindern an diesem Tag keine Langeweile aufkommt, wartet eine Bastel- und Erlebniswelt auf dem Boemundhof auf sie. Zudem werden ein Karussell und eine Eisenbahn in Höhe der Sparkasse sowie auf dem Fruchtmarkt aufgebaut sein. Wer seine Runden in Geschäften und auf dem Markt gedreht hat, kann sich am Oktoberfeststand bei Weißwurst und Oktoberfestbier der Mannebacher Brauerei ausruhen. Wer hingegen die regionale Küche vorzieht, kann Zwiebelkuchen und Federweißen oder einen Tropfen von der Saar am Weinstand genießen.

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