...und der Sonne zugewandt

NEWEL-BUTZWEILER. Seit wenigen Wochen wachsen im Neubaugebiet "Oberst Wies" die ersten Häuser. Das Areal gilt als eine der schönsten Wohnlagen Butzweilers. Wer hier, oberhalb des Ortskerns und der Sonne zugewandt, sein Häuschen baut, erfreut sich nicht nur einer reizvollen Umgebung, sondern auch eines Panoramablicks, der seinesgleichen sucht.

 Baugebiet "Oberst Wies": Die ersten Häuser wachsen.Foto: Elmar Kanz

Baugebiet "Oberst Wies": Die ersten Häuser wachsen.Foto: Elmar Kanz

Vor Jahresfrist wurde der erste Spatenstich gefeiert. Inzwischen ist die Baustraße fertig. Kanalisation, Wasser- und Stromversorgung sind installiert. Von 16 Baustellen stehen noch vier zum Verkauf. Was aber wäre ein Neubaugebiet - und da macht "Oberst Wies" keine Ausnahme - gäbe es nicht auch Beanstandungen?Keine Termingarantien bei Tiefbauvorhaben

Die ersten, die gebaut haben, sind ein Pärchen, das nicht genannt werden will. Ihnen zufolge beklagen sich einige Bauherren und auch sie selbst, dass sich die Baufirma viel Zeit gelassen hat. Der etwa für den Spätsommer 2004 in Aussicht gestellte Baubeginn habe sich bis Frühjahr 2005 verzögert. Terminschwierigkeiten beim Bau von Fertighäusern und bei der Kündigung von Mietwohnungen seien die Folge gewesen. "Wir haben mehr als ein halbes Jahr Zeit verloren", konstatiert das Häuslebauer-Pärchen. Bernard Kopp, als Newels ehemaliger Ortsbürgermeister ins Erschließungsverfahren "Oberst Wies" involviert, sieht die Sache anders. "Im Tiefbau einen Fixtermin zu nennen, ist vor allem wegen der unberechenbaren Witterungsverhältnisse nahezu unmöglich. Das würde und könnte auch keine Baufirma akzeptieren, geschweige denn garantieren", betont er. Dass im Nachhinein beschlossen wurde, das Baugebiet für die Bauherren kostenlos an die zentrale Gasversorgung anzuschließen, was den Bau von Heizungskellern erspare, habe zwar zu einer Verzögerung geführt, die sei aber nicht gravierend gewesen. Der Bau eines für das Neubaugebiet erforderlichen größeren Rückhaltebeckens sei zeitaufwendig gewesen. Während der kalten Winterwochen habe kaum etwas getan werden können. Vielleicht habe es etwas schneller gehen können, doch wenn es Verzögerungen gegeben habe, seien die ausschließlich sachbedingt gewesen. Den Vorwurf, die Baufirma habe nicht zügig gearbeitet, müsse er zurückweisen. Bernard Kopp: "Wenn, wie beim Baugebiet "Oberst Wies", innerhalb von vier Jahren Baurecht erlangt wird, ist das eine vergleichsweise kurze Zeit."

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