An einen Tisch setzen

Seit nunmehr vielen Jahren sehnen die Bürger des Sauertals sowie viele andere Radsportfreunde den Ausbau des Fahrradweges zwischen Metzdorf und Wintersdorf herbei. Bedauerlicherweise wussten verschiedene Umweltschutzgruppen dies bisher erfolgreich zu verhindern.

Sehr befremdlich, da das Fahrradfahren doch sicherlich eine der umweltschonendsten Fortbewegungsarten darstellt. Dass die Natur durch den Ausbau des Fahrradweges nachhaltig beeinträchtigt würde, ist nicht nachvollziehbar; erbringt sie selbst doch den gegenteiligen Beweis dadurch, dass sie innerhalb eines kurzen Zeitraumes auf einer ehemaligen Bahntrasse zwischen zwei vielbefahrenen Straßen (rechts und links der Sauer) ein FFH-Gebiet entstehen läßt. Begrüßenswert ist der Ausbau des Radwegstückes auch für all diejenigen, vorwiegend ortsunkundigen Radfahrer, die aufgrund der fehlenden Radweganbindung zwischen Metzdorf und Wintersdorf auf die schmale, sehr stark durch Busse, LKW und PKW frequentierte B 418 ausweichen müssen und sich damit nicht selten in Lebensgefahr begeben. Schön wäre es, wenn auch die Blockierer sich mit den Verantwortlichen der Gemeinden an einen Tisch setzen würden, um statt gegenseitiger Anfeindungen konstruktiv zur Lösung dieser Problematik beizutragen. Maria Friedrich, Wintersdorf

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