20 Jahre Rotary-Rhetorikwettbewerb in Trier

Trier · Trier (red) Jonas von der Groeben (17) vom Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier hat den Rhetorikwettbewerb des Rotary Club Trier gewonnen. Seit 20 Jahren zeichnet der Club hervorragende Leistungen von Schülern aus, die eine Jury sowohl mit dem Inhalt als auch mit der Präsentation ihres Vortrags überzeugen konnten.

 Siegerehrung des Rhetorikwettbewerbs (von links): Christoph Fischer, Rotary-Präsident Ulrich Zock, Karlotta Krist, Jonas von der Groeben und Organisator Thomas Steinhauer. Foto: Rotary Club Trier

Siegerehrung des Rhetorikwettbewerbs (von links): Christoph Fischer, Rotary-Präsident Ulrich Zock, Karlotta Krist, Jonas von der Groeben und Organisator Thomas Steinhauer. Foto: Rotary Club Trier

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In einer Feierstunde erhielt Jonas von der Groeben für seinen Vortrag "Breite Jugendbeteiligung in Trier" das Preisgeld von 450 Euro. Die Zuhörer waren beeindruckt vom analytisch klaren Vortrag des Preisträgers. Jonas überzeugte mit präzise ausgearbeiteten Argumenten über die Jugendbeteiligung, selbstsicher frei vorgetragen.
Er verdiente mit seiner herausragenden Leistung nicht nur sein Preisgeld, sondern auch für seine Schule eine zusätzliche Spende von 500 Euro für die Anschaffung von Sachmitteln. Auf dem zweiten Platz folgte Karlotta Krist vom Humbodt Gymnasium Trier mit ihrem Vortrag "Warum Feminismus - heute?!" Den dritten Platz belegte Christoph Fischer, Friedrich-Spee-Gymnasium Trier, mit seinem Vortrag "Debattenkultur - Wie der Diskurs verarmt".
Der amtierende Rotary-Präsident Ulrich Zock hob die Leistung aller zehn jungen Teilnehmer hervor: "Ihr seid allesamt Gewinner! Ihr habt im Kreis eurer Mitschüler als Beste überzeugt und eure Schule im finalen Rhetorikwettbewerb vertreten. Ihr habt mit viel Sachverstand komplexe Zusammenhänge in verständliche Worte gefasst und den Mut bewiesen, eure Vorträge öffentlich zu präsentieren."
Als Anerkennung erhielten alle einen Gutschein der Buchhandlung Stephanus. Die Schüler hatten sich der sechsköpfigen Jury gestellt, bestehend aus Dr. Andrea Mohr (RC Trier Hochwald), Elena Valette, einst selbst Gewinnerin des Rhetorik-Wettbewerbs, und Michael Schulze (beide vom Rotaract Club Trier) sowie den Rotariern Thomas Steinhauer, Georg Stephanus und Jan Glockauer.
Dem Rotary Club war es ein Anliegen, auch die Arbeit der Lehrer zu wertschätzen, die ihre Schüler zur Teilnahme motivierten und ihre Fähigkeiten mit guter Projektarbeit schulten. Der Initiator des Rhetorik Wettbewerbs, Artur Friedrich, stellte zum Jubiläum fünf zusätzliche Spenden über jeweils 400 Euro zur Verfügung, die an fünf Schulen weitergeben wurden. Er hatte die Plattform für junge Menschen vor 20 Jahren ins Leben gerufen.
Zock dankte auch Joachim Immelnkemper, der sich seit vielen Jahren um die Organisation gekümmert hatte, und dessen Nachfolger Thomas Steinhauer.
Der Rhetorikwettbewerb hat als Erfolgsmodell mit dem Trierer Pilotprojekt viel bewirkt. Mittlerweile werden Wettstreite in ganz Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgelobt. Die beiden Gewinner aus Trier sind bereits zum nächsten Wettbewerb in Aachen angemeldet.

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