22 Rotlichtsünder

TRIER. (red) Die Verkehrskontrollen, die die Trierer Polizei in der vergangenen Woche vorgenommen hat, offenbarten ein wenig positives Ergebnis.

Die Ordnungshüter registrierten 22 Autofahrer, die in Kreuzungen fuhren, obwohl die Ampel rotes Licht zeigte. Weitere zehn Autofahrer passierten die Ampelanlage bei gelbem Licht. Die Polizei weist darauf hin, dass Verkehrsteilnehmer, die eine Ampel bei Rotlicht passieren, mit einem Bußgeld von mindestens 50 Euro und drei Punkten im Flensburger Verkehrszentralregister rechnen müssen. Sollte sich dabei ein Verkehrsunfall ereignen, könne das Bußgeld bis zu 200 Euro betragen und ein Fahrverbot hinzukommen. Fahrverbote drohten auch, wenn das Rotlicht missachtet werde und die Rotphase einer Ampel bereits länger als eine Sekunde dauere. Bei den Verkehrskontrollen wurden weitere 38 Kraftfahrzeugfahrer verwarnt, die nicht angegurtet waren.Vorfahrt wird mehr und mehr verletzt

Grund für die verstärkten Verkehrskontrollen ist - wie berichtet - der Anstieg der Verkehrsunfälle wegen Vorfahrtsverletzungen. Im laufenden Jahr wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspek-tion Trier bereits 63 Verkehrsunfälle registriert, die durch eine Vorfahrtsverletzung verursacht worden war. Bei 63 Verkehrsunfällen wurden Menschen verletzt. Die Polizei wird auch in den nächsten Wochen verstärkt Verkehrskontrollen insbesondere an Kreuzungs- und Einmündungsbereichen vornehmen.

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